Der SV Wörnitzstein-Berg musste sich am Samstagnachmittag bei Kellerkind VfR Neuburg mit 0:2 (0:2) geschlagen geben. Eine schwache erste Halbzeit brachte die Gäste bereits früh auf die Verliererstraße, während Neuburg die sich bietenden Chancen eiskalt nutzte.
Von Beginn an taten sich beide Mannschaften auf dem holprigen Geläuf schwer, so dass es zu vielen Zweikämpfen aber wenigen Torchancen kam. Die Bobinger-Elf fand dabei keinen Rhythmus, stand zwar hinten sicher, brachte aber im Angriff kaum gelungene Angriffe zustande. In der 36. Minute bestrafte Neuburg die bis dahin harmlose Vorstellung des SVW: Habermeyer zog aus 20 Metern mit links ab und setzte den Ball unhaltbar in den Winkel – 1:0 für die Hausherren. Kurz vor der Pause folgte der nächste Rückschlag: Erneut war es Habermeyer, der mit einer Körpertäuschung die Abwehr ins Leere laufen ließ und den Ball aus 14 Metern gefühlvoll ins lange Eck schlenzte (45.).
SV Wörnitzstein-Berg fehlt die Durchschlagskraft
Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Gäste bemüht, doch die Durchschlagskraft fehlte weiterhin. In der 74. Minute bot sich die große Gelegenheit, das Spiel noch einmal spannend zu machen: Nach einem starken Angriff über die linke Seite wurde Färber knapp vor dem Strafraum gefoult – eine Aktion, die auch eine Rote Karte hätte nach sich ziehen können. Stattdessen entschied der Schiedsrichter nur auf eine 10-Minuten-Strafe für Neuburg. Den fälligen Freistoß setzte Jonas Veh knapp über das Tor.
In Überzahl war der SVW zwar deutlich aktiver und zielstrebiger, doch der Anschlusstreffer wollte nicht mehr fallen. Julian Schmidbaur hatte noch eine gute Gelegenheit, setzte seinen Abschluss aber ebenfalls drüber. Auf der anderen Seite verhinderte Torwart Müller mit zwei starken Paraden im Eins-gegen-Eins eine höhere Niederlage.
Am Ende blieb es beim 0:2 – eine Niederlage, die sich der SV Wörnitzstein-Berg vor allem durch eine schwache erste Hälfte zuzuschreiben hatte. Bereits am kommenden Freitag besteht jedoch die Gelegenheit zur Wiedergutmachung, wenn der Tabellenzweite TSV Gersthofen zum Spitzenspiel im Stauferpark gastiert. Zuschauer: 155. (svw)
SV Wörnitzstein-Berg: Müller, Hoser, Bobinger, Drabek, Bschor, Habersatter (59. Moll), Schmidbaur, Knötzinger, Veh, Miehlich (57. Färber), Zausinger (46. Dietrich)
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