Befall durch den Borkenkäfer: "Wir müssen jetzt etwas tun"
Plus Der Borkenkäfer kommt in diesem Jahr spät, doch durch den plötzlichen Sommer ist der Befall in den Wäldern massiv. Was kann noch getan werden?
Der Borkenkäfer ist der gefährlichste Schädling für Fichten. Er bohrt sich durch die Rinde und legt dort Brutgänge an. Dadurch wird das Versorgungssystem im Baum unterbrochen. Die Fichte kann Angriffe vereinzelter Borkenkäfer verkraften, indem sie die Gänge mit Harz verschließt. Bei über 500 Käfern pro Baum reicht dies jedoch nicht mehr. Er stirbt ab. Im kalten Frühjahr waren nur wenige Borkenkäfer unterwegs. Aber mit dem rasanten Temperaturanstieg wächst auch der Borkenkäferbefall massiv. Warum es genau jetzt wichtig ist zu reagieren.
"Der Borkenkäfer-Flug beginnt normalerweise Ende April bis Anfang Mai", weiß Ralf Gang vom Landwirtschaftsamt Augsburg. Dieses Jahr war der Frühling allerdings kühl, sodass die Käfer später gestartet sind. In ganz Bayern gibt es Standorte mit Fallen. Die Fangzahlen liefern einen Überblick, wie viele Käfer unterwegs sind. "Seit ein bis zwei Wochen sind die Fangzahlen stark gestiegen. 3000 Käfer waren zuletzt an einer Falle. Dadurch wissen wir, jetzt müssen wir suchen!", erklärt Gang. Auf https://www.fovgis.bayern.de/borki/ gibt eine interaktive Karte Auskunft über die aktuelle Waldgefährdung durch Borkenkäfer in bayerischen Regionen.
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