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Friedberg
12.01.2021

Als der Kultverein Tasmania Berlin in Friedberg spielte

Der Friedberger Hans Hipp trainierte Anfang der 70er-Jahre Tasmania Berlin und vereinbarte ein Freundschaftsspiel beim TSV Friedberg.
Foto: Peter Kleist (Archivfoto)

Plus Der legendäre Verein Tasmania Berlin spielte 1972 beim TSV Friedberg. Ein Spieler erinnert sich. Wie es zu dieser Partie kam und was danach passierte.

Tasmania Berlin - der Name dieses Fußballvereins geisterte in den vergangenen Wochen durch die deutschlandweiten Medien. Dabei spielt der Verein aus der Hauptstadt heute gerade einmal in der fünftklassigen Oberliga Nordost und geht mittlerweile als Tasmania Neukölln an den Start. In der Saison 1965/66 war das anders - damals spielte Tasmania Berlin in der Bundesliga und stellte dort einen unrühmlichen Rekord auf. 31 Spieltage hintereinander konnte das Team nicht gewinnen. Schalke 04 verhinderte am vergangenen Samstag mit einem 4:0-Erfolg gegen Hoffenheim gerade noch die Einstellung dieses Rekords. In Friedberg erinnern sich einige aber auch aus einem anderen Grund an Tasmania.

Denn vor knapp 50 Jahren, im Juni 1972, gastierten die Berliner beim TSV Friedberg an der mittlerweile zugebauten Sportanlage an der Wiffertshauserstraße. Sie kamen als Berliner Meister, hatten sich nach ihrem Abstieg aus der Bundesliga wieder berappelt und waren als Teilnehmer der Aufstiegsrunde zur Bundesliga erneut bereit für höhere Aufgaben. Dass die Friedberger Fußballer überhaupt zu dieser Ehre kamen, lag an Tasmania-Trainer Hans Hipp, der aus Friedberg stammte und an der Leite beheimatet war.

Der renommierte Fußballlehrer Hipp, verstorben im Januar 2001, war der Onkel von Richard Scharold, dem heutigen Zweiten Bürgermeister. Der damals 20-jährige Scharold erinnert sich: "Ich wurde 30 Minuten vor Schluss eingewechselt. Nervös war ich als junger Spieler eigentlich immer, aber das war schon etwas Besonderes. Für mich war es der Höhepunkte meiner fußballerischen Laufbahn", so der heute 68-Jährige.

Die Mannschaft von Tasmania Berlin 1965/66 hält den Negativrekord an Sieglos-Spielen in der Fußball-Bundesliga.
Foto: dpa (Archivfoto)

TSV Friedberg empfing Tasmania Berlin

An genaue Szenen kann sich Scharold zwar nicht erinnern, aber er weiß noch, wie diese Partie zustande kam: "Ich habe meinem Onkel früher immer geholfen und habe dann einfach gefragt, ob wir nicht mal gegen Tasmania spielen können. Da wir damals eine richtig gute Mannschaft hatten und die Berliner in der Nähe ein Trainingslager hatten, sagte mein Onkel zu."

Weit über 1000 Zuschauer waren auf den TSV-Platz gekommen, um diese Partie zu sehen. Die TSVler um ihren Libero Heinz Nusser hielten sich achtbar und verloren mit 2:5. In den Reihen der Berliner standen Torhüter Hans Hauser und Mittelfeldspieler Klaus Walleitner, die wenig später dann zum FC Augsburg wechselten. Walleitners Sohn Michael spielte in den Neunzigerjahren zwei Spielzeiten in der Bezirksoberliga beim TSV Friedberg.

Hans Hipp war ehemaliger Bundesliga-Trainer und Trainer des BC Augsburg in den 50er-Jahren. Er starb am 15. Februar 2001 in Friedberg.
Foto: Peter Kleist

Das Aus für den Traditionsklub Tasmania Berlin kam schon bald nach dem Gastspiel in Friedberg. Der Verein hatte sich seit Jahren durch teure Spielerkäufe hoch verschuldet. Nach einer verkorksten Saison ging man im Juni 1973 unter Auflösung des Vereins bankrott. Eine Neugründung erfolgte bald danach unter dem Namen SV Tasmania Neukölln, der sich von der C-Klasse aus wieder nach oben kämpfen musste. Derzeit ist Tasmania fünftklassig.

So spielte der TSV Friedberg gegen Tasmania Berlin

Für den TSV Friedberg spielten im Juli 1972 Selder (Brühl); Franzek, Nusser, Diegmann (Reithemann), Lutz (Scharold), Michl, Jaksche, Schmid, Willi Wintermair und Helmut Wintermayr. Die Friedberger Tore schossen Helmut Wintermayr und Willi Wintermair. Hans Hipp lud beide Mannschaften anschließend zu einer Gartenparty zu sich ein.

Natürlich war auch der junge Richard Scharold vor Ort: "Das waren ja keine Superstars oder Nationalspieler, also konnten wir uns ganz locker mit denen unterhalten." Wenn der Friedberger Tasmania hört, denkt er übrigens nicht an den Bundesliga-Negativrekord: "Mir kommt dann immer mein Onkel in den Sinn und mein erster Besuch in Berlin. Das war etwas ganz Besonderes." So wie das Spiel des TSV Friedberg gegen den Kultverein aus der Hauptstadt vor fast 50 Jahren.

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