Viele Investitionen und ein Schönheitsfehler
Nach Auflösung der kommunalen Dienstleistungsgesellschaft ist Ried offiziell nicht mehr schuldenfrei
Diskussionspunkt war dort auch das laufende Darlehen. So fragte Josef Kölnsperger (FW), warum man das Darlehen nicht sofort komplett zurückzahle. Bürgermeister Anton Drexl sieht diesen Punkt allerdings nur als einen „Schönheitsfehler“ im Haushaltsentwurf: „Das Darlehen ist zinsfrei, daher ist es nicht dringend, es zurückzuzahlen.“ Außerdem sei der Betrag bei Weitem nicht so hoch wie die Rücklagen. Tatsächlich werden bis 2013 die Rücklagen der kommunalen Dienstleistungs-GmbH wieder der Gemeinde zufließen. Nach aktuellem Stand belaufen sich die Rücklagen der Firma auf etwa 860000 Euro, allerdings wird dieser Betrag noch schrumpfen, da noch Kosten zur Firmenauflösung davon abgezogen werden. Der laufende Kredit hingegen bewegt sich bei 224000 Euro, der mit vier weiteren Jahresraten zu je 52000 Euro getilgt wird.
Die sonstige finanzielle Situation der Gemeinde sieht positiv aus. Letztes Jahr konnten im Verwaltungshaushalt 651692 Euro an Überschuss erwirtschaftet werden, die nun dem Vermögenshaushalt zugeführt werden. Die Rücklagen der Gemeinde betrugen zum Jahresbeginn 3,6 Millionen Euro. Daraus werden heuer 2,2 Millionen Euro entnommen. Verwendet wird das Geld vor allem für Baumaßnahmen, die 2012 insgesamt mit 2,7 Millionen Euro veranschlagt sind.
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