Endlich Schluss mit Internet im Schneckentempo
In Schmiechen erfolgt der Spatenstich zum Ausbau des Breitbandnetzes im gesamten Ortsbereich
Schmiechen Einen schnelleren Zugang zum Internet sollen Schmiechens Bürger erhalten. Ermöglicht wird dies durch den Bau eines neuen Breitbandnetzes im gesamten Ortsbereich, deren Ausbauarbeiten nun begonnen wurden.
„Bisher kamen Unternehmen und Haushalte in dem Ausbaugebiet nur im Schneckentempo ins Internet. Das wird sich nun endlich ändern“, zeigte sich Bürgermeister Ludwig Hainzinger erfreut über den ersten Schritt zu einem schnelleren Internetzugang. Sämtliche Gemeindebürger werden diesen mit Fertigstellung des Ausbaus nutzen können, denn neben dem Ortsteil Plankmühle wird das Breitbandnetz auch in Unterbergen verlegt. Den Zuschlag für Bau und Betrieb erhielten die Telekommunikationsunternehmen M-net und Miecom-Netzservice, die in den kommenden Wochen mehrere Kilometer neue Glasfaser- und Kupferleitungen unterirdisch verlegen werden.
Diese verbinden die bereits vorhandenen Telefonleitungen mit dem Netz von M-net und ermöglichen so künftig hohe Übertragungsraten mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde, während aktuell nur mit Bandbreiten von meist weniger als einem Megabit pro Sekunde das Internet genutzt werden kann, was gerade für den beruflichen Alltag vieler Bürger zu langsam ist. Durch den Einsatz modernster Glasfasertechnologie wird ein Vielfaches an Übertragungsgeschwindigkeit dessen ermöglicht, was ein Standard-DSL-Anschluss oder Funklösungen zu leisten vermögen. „Zudem stehen diese hohen Bandbreiten pro Anschluss stabil zur Verfügung, unabhängig davon, wie viele Anwender parallel Daten aus dem Internet herunter- oder hochladen“, verspricht der Anbieter.
Insgesamt wird ein sechsstelliger Euro-Betrag in den Breitbandausbau investiert, der Freistaat Bayern fördert das Projekt im Rahmen seines Programms zum Ausbau der Breitbandversorgung im ländlichen Raum. „Mit dem heutigen Spatenstich beginnt der Countdown für den Start in ein neues Internetzeitalter“, verkündete Christian Smetana, Leiter der M-net-Niederlassung in Augsburg, feierlich. Und auch Bürgermeister Ludwig Hainzinger war zufrieden: „Für uns ist das ein wichtiger Schritt, denn die Standortattraktivität hängt heute entscheidend von der Internetanbindung ab. Mit dem Glasfasernetz verfügen wir künftig über eine zukunftssichere Infrastruktur.“
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