226 Flüchtlinge suchen eine Wohnung
Für Anerkannte stellt sich ein neues Problem. Weil kaum ein Dach über den Kopf zu finden ist, bleiben viele als Fehlbeleger in den Unterkünften.
Mouhammad Balsha stöbert in den Regalen der Meringer Bücherei. Der Flüchtling aus Syrien hat die Marktgemeinde, ihre Einrichtungen und ihre Bürger schätzen gelernt. Vor Kurzem wurde sein Asylantrag positiv beschieden. Nun will er so schnell wie möglich sein in der Heimat unterbrochenes Wirtschaftsstudium wieder aufnehmen. Doch zuallererst muss er aus der Flüchtlingsunterkunft ausziehen und sucht deshalb eine Wohnung. Das erweist sich als ausgesprochen schwierig. Denn er ist bei Weitem nicht der Einzige, der jetzt schnell ein eigenes Dach über dem Kopf braucht.
Allein in Mering gibt es 58 Flüchtlinge, deren Asylanträge in jüngster Zeit positiv entschieden wurden. Und damit sind sie verpflichtet, aus den Asylbewerberunterkünften auszuziehen. Gelingt das nicht, sprechen die Behörden daher von sogenannten Fehlbelegern. In der Marktgemeinde ist ihre Zahl so hoch wie nirgends sonst im Landkreis. Laut Simone Losinger liegt es daran, dass hier besonders viele Syrer untergebracht sind. Wegen der hohen Bleibeperspektive werden deren Anträge besonders rasch abgearbeitet, erklärt die Leiterin der Ausländerbehörde am Landratsamt Aichach-Friedberg.
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