Osttangente = Münchens Westumfahrung?
Die Aktionsgemeinschaft Lebensraum Lechleite/Lebenswertes Lechtal fordert statt neuer Straßen ein alternatives Verkehrskonzept
Verkehrsprobleme dürfen nicht mehr auf Kosten der Anwohner und der Natur gehen. Diese Forderung formulierte die Aktionsgemeinschaft Lebensraum Lechleite/Lebenswertes Lechtal (AGLL) bei ihrer Mitgliederversammlung. Entlastung soll es stattdessen durch den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs, weitere Carsharing-Angebote, ein verbessertes Radwegenetz, Entzerrung der Zeiten des Arbeitsbeginns und -endes in den großen Firmen und ähnliche Aktionen geben.
Der Vorsitzende Josef Metzger brachte die Mitglieder und Gäste auf den aktuellen Stand zur geplanten Augsburger Osttangente. Laut Metzger sprechen die Verkehrspolitiker in Berlin von einer Westumfahrung von München, die den überregionalen Verkehr von Landsberg über Friedberg nach Ingolstadt um München herum leitet. Die Bevölkerung müsse darum mit den verschiedensten Einschränkungen und Belastungen rechnen, dazu gehört unter anderem deutlich höhere Lärm- und Abgasemissionen in Lechhausen, Hochzoll-Süd, St.-Anton-Siedlung, Derching, Stätzling und im Friedberger Raum. Metzger erwartet außerdem eine enorme Zunahme des LKW-Verkehrs über die Lechstaustufe 23. Er warnte vor dem Flächenverbrauch auf der gesamten Trasse, der Zerstörung großer Naturschutzflächen, der Wasserschutzgebiete und der Augsburger Frischluftschneise sowie vor der Zerschneidung der Naherholungsgebiete am Friedberger Baggersee, Auensee, Weitmannsee, Thostisee und in den Kleingartenanlagen.
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