Friedberg Name, Geburtsdatum und Todestag – mehr verraten die meisten Gräber nicht über den Menschen, der dort bestattet ist. Dabei böte die moderne Kommunikationstechnik ganz neue Möglichkeiten, findet der Friedberger Stadtrat Siegbert Mersdorf von den Parteifreien Bürgern. Gemeinsam mit seiner Fraktion stellte er darum den Antrag, die Grabstätten bekannter und wichtiger Bürgerinnen und Bürger mit sogenannten QR-Codes zu versehen. Mithilfe der passenden App auf dem Smartphone lassen sich diese weniger Zentimeter großen, quadratischen Zeichen scannen. Über einen Link zur Homepage der Stadt könnte dann mehr über die Person und ihr Wirken in Erfahrung gebracht werden. Im Stadtrat stieß er allerdings auf geteilte Reaktionen mit dieser Idee. Eine Mehrheit mochte sich am Ende gar nicht näher damit befassen.
Stadtrat