"Licca liber" befreit den Lech – in einem 130 Meter breiten Flussbett
Plus Die Pläne für eine der größten Flussbaumaßnahmen Bayerns werden konkret. Der Lech wird verbreitert, die Auen werden wiederhergestellt. Wie ist der Zeitplan?
In seinem Betonkorsett eingezwängt ist der Lech ein toter Fluss – so drastisch sieht Günther Groß die Lage. Der Sprecher der Lechallianz hat Interessierte eingeladen, sich über die Planungen rund um Licca liber zu informieren. Dieses Projekt hat das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth 2013 ins Leben gerufen, um den Lech wieder in einen naturnahen Zustand zu bringen. Bei dem Ortstermin an der Staustufe 23 wurden konkrete Punkte vorgestellt.
Viele Leute verstehen gar nicht, warum die Welt rund um den Lech nicht in Ordnung ist, meinte Groß. Ursprünglich war das Gewässer der reißendste nordalpine Alpenfluss, teilweise ein Kilometer breit mit vielen Nebenarmen. Nach jedem Hochwasser bahnte er sich neue Wege. Vor 100 Jahren begann man ihn zu zügeln. Auslöser war ein verheerendes Hochwasser. Der Lech wurde begradigt und in einem 80 Meter breiten Betonbett eingeengt, später kamen 24 Staustufen zur Energiegewinnung dazu – er wurde so zu dem am dichtesten verbauten Fluss.
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