Anfang Juni war innerhalb von zwei Tagen über Friedberg ein Viertel der üblichen Jahresmenge an Regel vom Himmel gekommen, sodass es in vielen Stadteilen schlicht „Land unter“ hieß. Zehn Tage lang war der Katastrophenfall ausgerufen. Die Friedberger Feuerwehr und andere Rettungsdienste taten, was sie konnten, und viele Bürger packten tatkräftig mit an. Ein eilends eingerichteter Krisenstab koordinierte alles. Um Bürgern die Möglichkeit zu geben, von ihren Erfahrungen zu berichten, hatte die Stadt Friedberg zu zwei „Nachbarschaftsdialogen Hochwasser“ eingeladen. Der zweite fand nun für Friedberg-West, St. Afra und den Bereich „Unterm Berg“ statt. „Hochwasser werden wir in Zukunft noch häufiger haben“, war sich Friedbergs Bürgermeister Roland Eichmann sicher. Man wolle noch besser gerüstet sein. Die materiellen und emotionalen Schäden seien hoch gewesen. Und genau von diesen berichteten die zahlreich erschienenen Anwohner.
Friedberg
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