
Keine nächtlichen Christmetten: Die „Stille Nacht“ missfällt der Kirche

Plus Das kurzfristig ausgesprochene Verbot nächtlicher Christmetten stürzt die Pfarreien ins Chaos. Nicht alle seit Wochen entwickelten Alternativkonzepte können umgeplant werden.
Ein Gesangsverbot in der Kirche für „Stille Nacht“ als beliebtestes Weihnachtslied ist für den Rieder Pfarrer Anton Brandstetter eigentlich unvorstellbar. Die ergreifende Stimmung, wenn die Gemeinde in der abgedunkelten Kirche im Lichterglanz gemeinsam dieses Lied singt, wird er schmerzlich vermissen. „Das hat es wohl in den letzten 200 Jahren seit es erstmals aufgeführt wurde, nicht gegeben!“, vermutet er. Nur wenige Tage vor Heiligabend hat er nun aber noch ein ganz anderes Problem.
Der kurzfristige Beschluss der bayerischen Staatsregierung von Anfang dieser Woche, in dem die Ausnahmegenehmigung für den Besuch der nächtlichen Christmetten in der Heiligen Nacht zurückgenommen wurde, stürzt seine Pfarrei wie viele andere Kirchengemeinden in ein großes Chaos. Über Wochen entwickelten sie coronakonforme Konzepte mit Open-Air-Gottesdiensten, Krippenspielen in freier Natur und möglichst vielen Feiern im kleinen Rahmen. Anmeldelisten in den Pfarrbüros füllten sich zusehends und kreative Alternativkonzepte ermöglichten die Einhaltung von Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen.
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