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Friedberg: Sechs schaurige Halloween-Rezepte für ein gruseliges Büffet

Sechs schaurige Halloween-Rezepte für ein gruseliges Büffet
Foto: Susannah Lindermeier/Tanja Höck
Friedberg

Sechs schaurige Halloween-Rezepte für ein gruseliges Büffet

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    Es ist wieder Gespensterzeit. In der Nacht zwischen Oktober und November kann man sich so richtig gruseln. Am Vorabend vor Allerheiligen werden die Untoten, Geister, Hexen und Zombies wieder wach und treiben ihr Unwesen im Wittelsbacher Land. Um die bösen Geister zu besänftigen, sollte man dem Anlass entsprechend schaurig auftischen - schließlich sind die grauenhaften Gäste nur einmal im Jahr zum Halloween-Bankett geladen. 

    Susannah Lindermeier und Johanna Hirsch von der Staatlichen Landwirtschaftsschule, Abteilung Hauswirtschaft in Friedberg haben kreativ gruselige Rezepte für das Halloween-Büffet.
    Susannah Lindermeier und Johanna Hirsch von der Staatlichen Landwirtschaftsschule, Abteilung Hauswirtschaft in Friedberg haben kreativ gruselige Rezepte für das Halloween-Büffet. Foto: Tanja Höck

    Von schaurigen Fledermaus-Keksen bis hin zu gruselig gesunden Paprikageisternist alles dabei. Aufgetischt wird von Susannah Lindermeier und Johanna Hirsch von der Staatlichen Landwirtschaftsschule, Abteilung Hauswirtschaft aus Friedberg

    1. Unheimliche Oreo-Fledermaus

    Halloween Oreospinne und Oreofledermaus verzaubern so manchen Gast. 

Foto: Susannah Lindermeier, Johanna Hirsch
    Halloween Oreospinne und Oreofledermaus verzaubern so manchen Gast.  Foto: Susannah Lindermeier, Johanna Hirsch Foto: Lara Bolz

    Das Rezept ist schaurig einfach und schnell gemacht. Man benötigt einen dunklen Oreokeks, der gewaltsam geköpft werden muss. Die Keksseite ohne Creme muss nun geteilt werden, damit zwei Flügel daraus entstehen können. Links und rechts der Kekshälfte mit Creme muss nun jeweils ein Flügel gesteckt werden - doch Vorsicht, dass die Fledermaus nicht davonfliegt. Damit die Fledermaus nicht als Zombie zum Halloween-Fest gehen muss, kann man ihr aus geschmolzener weißer Kuvertüre zwei große Augen aufmalen und mit einer Zuckerschrift zwei Zähne verpassen. Fertig ist eine kleine, aber durchaus gefährliche Fledermaus.

    2. Gruselig gesunder Paprikageist

    Halloween Nicht nur Kürbisgeister kann man schnitzen, sondern auch kleine Paprikagespenster.
    Halloween Nicht nur Kürbisgeister kann man schnitzen, sondern auch kleine Paprikagespenster. Foto: Tanja Höck

    "Halloween ist zumeist schrecklich süß und künstlich bunt", sagt Johanna Hirsch. Doch auch böse Geister benötigen Vitamine für die Gesundheit. "Eine farbenfrohe und nährstoffreiche Alternative bieten Paprika", so die 29-Jährige. Damit die Untoten nicht sofort das Gruseln überkommt, muss man das Gemüse schaurig zubereiten. Die Lösung: Paprika-Geister schnitzen. Man nehme eine Paprika (Farbe nach Belieben) und entferne den Deckel. Das Hirn des Paprika-Geistes muss ausgehöhlt werden, damit später regionale Gemüsesticks wie Karotten darin Platz finden. Nun mit einem Messer ein möglichst unheilvolles Gesicht hineinschnitzen. Je gruseliger, umso besser. Man kann sich dabei am traditionellen Kürbisschnitzen orientieren. "Aber essbare Geister mit schaurig vielen Vitaminen und natürlicher Farbe sind eindeutig besser geeignet fürs Halloween-Büffet", so Hirsch. 

    3. Schaudererregende Keks-Spinne mit Netz

    Halloween Oreospinne und Oreofledermaus verzaubern so manchen Gast. 

Foto: Susannah Lindermeier, Johanna Hirsch
    Halloween Oreospinne und Oreofledermaus verzaubern so manchen Gast.  Foto: Susannah Lindermeier, Johanna Hirsch Foto: Lara Bolz

    "Eine Spinne darf an Halloween nicht fehlen", so Susannah Lindermeier. Als Erstes müssen ein paar Salzstangen halbiert werden. Sechs Hälften benötigt man für eine flinke Spinne. In einen Oreokeks werden drei Hälften auf jede Seite in den Keks gestoßen - die Spinne sollte dabei nicht durchstoßen werden, denn sie soll ja noch ein paar Gäste erschrecken. Mit weißer Kuvertüre bekommt sie noch große Augen. Da die Spinne bissig ist, benötigt man noch zwei kleine Stücke eines Marshmallows, die unterhalb der Augen zwischen die zwei Kekshälften geklemmt werden. Keine Spinne ohne Netz - daher die restlichen gebrochenen Salzstangen kreisförmig anordnen und mit geschmolzener Kuvertüre beginnend von der Mitte ein Netz nach außen kreisförmig ziehen. 

    4. Schmackhaftes Highlight: Strudelkürbisse

    Halloween Schaurig gesunde Strudelkürbisse von Susannah Lindermeier.

Foto: Susannah Lindermeier
    Halloween Schaurig gesunde Strudelkürbisse von Susannah Lindermeier. Foto: Susannah Lindermeier Foto: Lara Bolz

    Aus 250 Gramm Mehl, drei Esslöffel Öl, eine Prise Salz und 150 Milliliter Wasser einen schrecklich einfachen Strudelteig herstellen und ca. 1/2 Stunde zugedeckt an einem warmen Ort ruhen lassen. 500 Gramm Birnen klein schneiden, mit einem Päckchen Vanillezucker, zwei Esslöffeln Zucker und zwei Teelöffeln Zimt vermengen. Den Teig dünn ausrollen und mit einem Glas ausstechen. Die Teigtaler in die Hand nehmen und die Birnenfüllung hinterlistig verstecken (ca. 1 Teelöffel). Die Füllung mit dem Teig einhüllen, sodass eine Teigkugel entsteht. Bratengarn lang genug abschneiden und die Teigkugel fesseln, sodass eine Kürbisform erkennbar ist. Das Ende der Schnur sollte auf der Unterseite der Teigkugel gelegt werden. Die Teigkugel in eine Muffinform und auf das Muffinblech geben. Ein Ei verquirlen und die Teigkugel mit dem Ei bestreichen. Das Muffinblech in den vorgeheizten Ofen bei 220 °C Ober-/Unterhitze auf die mittlere Schiene geben und 25 – 30 Minuten backen. Die Strudelkürbisse noch warm aus dem Muffinförmchen heben und das Bratengarn entfernen. Mit dem Messer ein kleines Loch im Strudelkürbis formen und eine Mandel als Kürbisstrunk hineinstechen. 

    5. Leichenblasse Skelett-Amerikaner

    Halloween Geister-Amerikaner sind schaurig schnell gemacht und schmecken einfach lecker.

Foto: Susannah Lindermeier, Tanja Höck
    Halloween Geister-Amerikaner sind schaurig schnell gemacht und schmecken einfach lecker. Foto: Susannah Lindermeier, Tanja Höck Foto: Lara Bolz

    125 Gramm weiche Butter cremig rühren. 115 Gramm Zucker, ein Päckchen Vanillezucker, eine Prise Salz, zwei Eier und ein Esslöffel schaurig saurer Zitronensaft mit der Butter schaumig rühren. 270 Gramm Dinkelmehl und ein Teelöffel Backpulver mischen, über die Masse sieben und kurz unterrühren. Der Teig sollte nicht zu weich sein, da sonst die Geister im Ofen zerlaufen. Den Teig mit 2 Esslöffeln rund bzw. oval formen und auf das Blech setzen. Zwischen den einzelnen Teigkugeln auf dem Blech Platz lassen, da der Teig beim Backen noch auseinandergeht. Das Blech in den vorgeheizten Ofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze auf die mittlere Schiene schieben und 10 Minuten backen. Danach den Ofen ausschalten und die Amerikaner noch 3 Minuten im Ofen lassen. Die Geister aus dem Ofen holen und auf einem Gitter auskühlen lassen. Zu 110 Gramm Puderzucker nach und nach den Zitronensaft geben und gut verrühren, so dass keine Klümpchen entstehen. Die flache Seite der Amerikaner mit dem Zitronenguss bestreichen. Wenn der Guss abgekühlt ist, kann der Amerikaner nach Belieben mit Zartbitterkuvertüre oder schwarzer Zuckerschrift zu Geister-Amerikaner verziert werden. Fertig ist das schaurige Skelett.

    6. Gruseliges Kiwi-Monster

    Halloween Schnelle Grusel-Snacks für das Halloweenbüffet.

Foto: Susannah Lindermeier, Tanja Höck
    Halloween Schnelle Grusel-Snacks für das Halloweenbüffet. Foto: Susannah Lindermeier, Tanja Höck Foto: Lara Bolz

    Gesund, schnell und einfach - das lehrt jedes Gespenst das Fürchten. Man benötigt eine giftgrüne Kiwi, diese schälen - jedoch einen Teil der Schale oben daran lassen. Das Kiwi-Monster benötigt schließlich eine gute Frisur zum Fest. Kein Zombie ohne durchstoßenem Kopf - daher eine Salzstange halbieren und jeweils eine Hälfte in eine Seite der Kiwi stechen. Mit weißer Kuvertüre große Augen aufmalen. Ein Mund darf natürlich nicht fehlen. Gespenstische Fakten zum Angeben: Das Monster enthält mehr Vitamin C als eine Zitrone. Gruselig gesund!

    Dieser Artikel erschien erstmals im Oktober 2023.

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