In die vereinigten Staaten von Amerika ging die musikalische Reise der Stadtkapelle Friedberg auf dem diesjährigen Herbstkonzert. Mit „The Star Spangled Banner“ stieg die Stadtkapelle ein. Diese Melodie, die wirklich jeder kannte, war, wie alle anderen, die noch kommen sollten, „Made in USA“. Orchesterleiter Andreas Thon hatte ein Repertoire zusammengestellt, das die Vielfalt und den Einfallsreichtum der amerikanischen Musikszene widerspiegelt. Dem Publikum gefiel die Idee.
Die Aula der Konradin-Realschule war bis auf den letzten Platz besetzt und die zahlreichen Besucher wurden nicht enttäuscht. Mit unter anderem Musicalmelodien vom Broadway, „The Washington Post“, Medleys von Glenn Miller und Frank Sinatra und schließlich „What A Wonderful World“ war perfekt das ganze amerikanische Spektrum abgedeckt. Perfekt kamen auch die lustigen und oft launigen Beiträge des Moderatorenteams aus Sandra Dürrschmidt, Lukas Metzger und Tobias Dempfle an. Der ganzen amerikanischen Musik kann niemand an einem Abend gerecht werden. Das Konzert mit der kleinen, aber feinen Auswahl kann man aber getrost als gelungen bezeichnen. Das Publikum war begeistert. Nach stehenden Ovationen kam die Stadtkapelle um Zugaben nicht herum. Aber sie spielte sie ja gerne.
Die Bläserklasse der Realschule hatte ihren großen Auftritt
Nachwuchsförderung ist Andreas Thon und seinen Musikern seit jeher wichtig. So traten auch heuer wieder sehr junge Bläser auf. Die Bläserklasse 6e der Konradin-Realschule hatte, unter der Leitung von Oliver Limmer, gleich zu Beginn ihren großen Auftritt. Ihre Stücke „Get The Jazz“ und „Bandroom Boogie“ trugen sie perfekt vor. Eine gute Leistung, wenn man bedenkt, dass die Jugendlichen ihre Instrumente erst ein gutes Jahr spielen. „Aus der neuen Welt“ und „Old MacDonald Had A Band“ (nein, nicht „Farm“) waren extra modifizierte Stücke für die Nachwuchsmusiker.
Zusammen mit der Stadtkapelle Friedberg bildeten die Schüler das „größte Orchester von Friedberg“. Dieses war der richtige Klangkörper für „When The Saints Go Marching In“. Der Saal tobte. Nicht nur musikalisch war der Abend amerikanisch. In der Pause gab es typisch amerikanische Snacks wie Hot Dogs und Muffins. Und weil es in Friedberg eine Partnerschaft mit La Crosse in den USA gibt, hatte das Partnerschaftskomitee einen Infostand eingerichtet.
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