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Kissing/Ried: Geh- und Radweg Hörmannsberg-Kissing startet in die Ausschreibung

Kissing/Ried

Geh- und Radweg Hörmannsberg-Kissing startet in die Ausschreibung

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    Schon jetzt ist es möglich, über Feldwege von Hörmannsberg aus nach Kissing zu fahren und die unübersichtliche Ortsverbindungsstraße zu umgehen. Jetzt soll ein richtiger Radweg ausgebaut werden.
    Schon jetzt ist es möglich, über Feldwege von Hörmannsberg aus nach Kissing zu fahren und die unübersichtliche Ortsverbindungsstraße zu umgehen. Jetzt soll ein richtiger Radweg ausgebaut werden. Foto: Philipp Schröders (Archiv)

    Es geht vorwärts beim Radweg von Hörmannsberg nach Kissing. Der Ausbau der sicheren Radwegeverbindung steht bei den beiden Gemeinden Kissing und Ried schon lange auf der Wunschliste. Die Anfänge des Verkehrsprojekts reichen mittlerweile über zehn Jahre zurück. Jetzt hat der Gemeinderat in Kissing die Ausschreibung bewilligt.

    Der Radweg hängt mit der Entwicklung der Schullandschaft zusammen. Mit Gründung des Meringer Gymnasiums wurde in der Marktgemeinde die Mittelschule aufgelöst und im Gegenzug die beiden Mittelschul-Standorte Kissing und Merching gestärkt. Seitdem besuchen die Kinder und Jugendlichen aus Ried die Mittelschule in Kissing, zu Schuljahresbeginn 2024/25 waren es 49 Kinder und Jugendliche Ried, wie Statistiker Christian Rindsfüßer im Gemeinderat ausführte.

    Schwierigkeiten beim Grunderwerb verzögerten Radweg Kissing-Hörmannsberg

    Damit diese Schülerinnen und Schüler auch mit dem Rad sicher zum Unterricht kommen, soll der Radweg entstehen. Dass es damit so lange gedauert hat, lag unter anderem an schwierigen Grundstücksverhandlungen. Eine wichtige Fläche konnte die Gemeinde Kissing nicht erwerben. Eine geänderte Trassenführung brachte dann die Lösung. Die Route verläuft nun von der Mittelschule Kissing über die Schulstraße, Badangerstraße, Bauhof, Asamhof, Feldweg Richtung Ottomühle, Abbiegung in den Feldweg Richtung Hörmannsberg, bis zum Schützenheim.

    Da der größere Teil der Strecke auf Kissinger Flur liegt, ist die Gemeinde bei dem Projekt federführend - und muss auch den größeren Teil der Kosten tragen. Hochgerechnet nach dem bepreisten Leistungsverzeichnis entfallen auf Kissing gut 990.000 Euro und auf Ried knapp 560.000 Euro. Der Gemeinderat in Kissing beschloss einstimmig, die Arbeiten auszuschreiben und Bürgermeister Reinhard Gürtner zu ermächtigen, an die bestbietende Firma zu vergeben. (gön)

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