In wenigen Wochen geht es wieder rund im Landkreis Aichach-Friedberg, denn dann wartet der Höhepunkt der Faschingsaison. Vier Umzüge, zahlreiche Gardetreffen und unzählige Bälle für Jung und Alt sind geboten. Das Programm, das die Faschingsvereine der Region jedes Jahr auf die Beine stellen, ist bemerkenswert.
Das wird umso deutlicher, wenn es mal nicht so läuft, wie es die Faschingsfans gewohnt sind. Der ORCC in Friedberg etwa muss in diesem Jahr ein deutlich reduziertes Programm abfahren: kein Schwarz-Weiß-Ball, keine Gardesitzungen, kein Prinzenpaar. Die Gründe sind vielfältig. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Vereine für die vielen Termine und Veranstaltungen während der Hochphase der Faschingsaison genügend Narren brauchen.

Fasching in Aichach-Friedberg: Vereine im Feierstress
Da wäre, klar, das Prinzenpaar oder der Zeremonienmeister. Sie bekleiden während der Saison quasi ein öffentliches Amt, das mit zahlreichen Verpflichtungen einhergeht. Die Garden bereiten über Wochen hinweg ein Programm vor, das sie nicht nur bei eigenen Veranstaltungen, sondern auch andernorts als Gäste vorführen. Aber auch hinter den Kulissen müssen die Verantwortlichen einiges organisieren. Kurzum: Beginnen die Veranstaltungen, dann haben die Narren keine freie Minute mehr.
Das macht den Fasching zu etwas ganz Besonderem: In diesen wenigen Wochen im Jahr lebt man wie in einer anderen Welt, abseits vom Alltag, von der Arbeit, von allem anderen. Wahrscheinlich gibt es genau deshalb immer noch so viele Faschingsbegeisterte, obwohl es immer schwieriger wird, dauerhaft Ehrenamtliche zu finden. Über Nachwuchs, egal ob alt oder jung, dürften sich die Faschingsvereine aber dennoch durch die Bank freuen.
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