Tote Fische am Merchinger Mandichosee: Behörden entnehmen Proben
Plus Nachdem am Mandichosee mehrere tote Fische gefunden wurden, machen sich Wasserwirtschaftsamt und das Gesundheitsamt auf Ursachenforschung.
Fast bis auf die Gräten abgenagt, liegt der Karpfen am Uferrand. Durch sein Auge ist ein Stock gerammt. Grausig sieht das aus. Dabei ist die Stimmung am Mandichosee bei Merching am Mittwochmorgen so friedlich. Klar sieht das Wasser aus. Ein paar Schwäne ziehen ihre Runden. Kein Schwimmer, kein Surfer oder Segler ist im oder auf dem Wasser zu sehen. Doch schon am Dienstagabend wurde Elfi Ortlieb von den Tierheldinnen Kissing informiert, dass am Mandichosee tote Karpfen liegen. Was kann dafür die Ursache sein?
Die Tiere sind schon richtig aufgebläht und teilweise auch filetiert. Ortlieb setzte sich am Mittwochmorgen gleich ans Telefon und verständigte die Gemeinde Merching, in deren Gebiet der Mandichosee fällt, sowie das Gesundheitsamt Aichach-Friedberg. Nach ersten Informationen von Wolfgang Müller, Sprecher des Landratsamtes Aichach-Friedberg, waren sowohl Wasserwirtschaftsamt als auch das Gesundheitsamt am Mittwochmorgen vor Ort, um sich von der Situation ein Bild zu machen. "Sie entnehmen Proben und analysieren diese so schnell als möglich", sagt Müller. Noch liegen keine weiteren Erkenntnisse auf eine Umweltverschmutzung vor. Auch die bisher entnommenen Proben am Mandichosee seien einwandfrei gewesen. "Hinweise auf Blaualgen gibt es bislang nicht." In den vergangenen Jahren sorgte die giftige Blaualge Tychonema mehrfach dafür, dass Hunde, die im Uferbereich Wasser getrunken oder mit Stöckchen aus diesem Bereich gespielt hatten, verendeten. Auch bestand eine Gefahr für Kleinkinder, wenn sie das mit Blaualgen befallene Wasser schluckten. "Gott sei Dank hatten wir aber keine Krankheitsfälle mit Kindern."' Blaualgen seien zudem für Fische nicht lebensbedrohlich.
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