Die kommunale Wärmeplanung wird in Schmiechen jetzt einem Planungsbüro übergeben. Der Gemeinderat hatte sich vor einem knappen Jahr schon einmal mit dem Thema befasst. Damals wurde beschlossen, noch abzuwarten. Die Verwaltung hatte den entsprechenden Förderantrag schon vorbereitet. Aber dann kam die Haushaltssperre des Bundes und das Förderportal wurde kurzfristig geschlossen. Nach einigem Hin und Her hat der Ministerrat die bayerische Rechtsverordnung zur Umsetzung des Wärmeplanungsgesetzes beschlossen. Danach sind die bayerischen Kommunen jetzt „planungsverantwortliche Stellen“, die die kommunale Wärmeplanung angehen.
Gefördert wird nicht mehr durch den Bund, sondern durch die Länder. Der sogenannte „Konnexitätsausgleich“ ist abhängig von der Einwohnerzahl. Für Schmiechen beträgt er 34.800 Euro für externe Kosten für die Erstellung und für interne Verwaltungs- und Personalkosten. Fertig werden muss die kommunale Wärmeplanung bei Städten und Gemeinden unter 100.000 Einwohnern bis Mitte 2028. Der Wärmeplan soll dann helfen, die Wärmeversorgung vor Ort mittel- und langfristig koordiniert auf erneuerbare Energien umzustellen und einen Beitrag zur Planungs- und Investitionssicherheit zu leisten.
Weitere Beschlüsse im Gemeinderat Schmiechen
Erweiterung der Lechfeldsiedlung Die Architektenleistungen sollen an das Büro Arnold aus Kissing vergeben werden. Für die Änderung des Flächennutzungsplanes und die Aufstellung des Bebauungsplanes beläuft sich das Angebot auf brutto knapp 36000 Euro.
Sirenen werden digital Geld in die Hand nehmen muss Schmiechen für die vier Feuerwehrsirenen im Gemeindebereich. Diese müssen nicht erneuert werden, eine Umrüstung reicht aus. Ein entsprechender Förderantrag ist bewilligt. Die Kosten belaufen sich auf brutto 17200 Euro. Selbst schultern muss die Gemeinde davon 8500 Euro.
Fotovoltaik-Freiflächenanlage Die Stromleitungen an der Fotovoltaik-Freiflächenanlage am Unterberger Stausee braucht höhere Masten. Dazu läuft das Planfeststellungsverfahren. Umgesetzt werden soll in drei bis vier Jahren. Die Räte fragten an, ob diese Masten auch als Mobilfunkmasten genutzt werden könnten.
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