Die deutsche Jugendmeisterschaft im Mai war ein Highlight im Kalender der Sportakrobatik. Mit dabei: Die Turnerinnen Mila Weiderer und Hannah Riepold-Hurtner vom TSV Friedberg, begleitet von ihrer Trainerin Sina Lippert. Für die beiden Akrobatinnen ein ganz besonderer Moment: Es war ihre erste gemeinsame Teilnahme an einem nationalen Wettkampf. Besonders aufregend war es für die erst neunjährige Riepold-Hurtner, die zum ersten Mal überhaupt bei einer deutschen Meisterschaft antrat. Die Vorfreude war groß, aber auch die Nervosität, denn das Teilnehmerfeld war beeindruckend: 32 Damenpaare und 36 Damengruppen, darunter auch mehrere Teams des Bundeskaders, die Deutschland erst kürzlich bei den Europameisterschaften vertreten hatten.
Doch die Friedbergerinnen ließen sich davon nicht einschüchtern und gingen mit viel Mut und Ehrgeiz an den Start. Der Wettkampftag begann für das Duo mit seiner bereits routinierten Balance-Übung, die Weiderer und Riepold-Hurtner mit viel Ehrgeiz und Präzision präsentierten. Die Elemente gelangen problemlos, und die beiden zeigten eine tolle Übung. Lediglich kleinere Unsicherheiten, die der sichtbaren Aufregung geschuldet waren, trübten das Bild. Dennoch konnten sie sich in einem starken Teilnehmerfeld behaupten und erreichten den 21. Platz in dieser Disziplin – ein solider Start.
Die Wurfelemente gelingen
Am Nachmittag stand die Dynamic-Übung auf dem Programm – ein spannender Moment, denn die beiden zeigten hier zum ersten Mal einen Salto in einem Wettkampf. Trotz der Premiere meisterten sie diese Herausforderung souverän. Auch die weiteren Wurfelemente gelangen den beiden gut, was ihnen den 20. Platz in dieser Disziplin einbrachte. Die Freude über die gelungene Übung war groß, und die beiden konnten stolz auf ihre Leistung sein, besonders angesichts der starken Konkurrenz.

In der Gesamtwertung erreichten die Friedbergerinnen den 19. Platz – ein beachtliches Ergebnis in einem Teilnehmerfeld von 32 Paaren. Zwar reichte es dieses Mal noch nicht für das Finale der besten zwölf, doch die beiden verfolgten die Darbietungen der Finalisten begeistert. Trainerin Sina Lippert freute sich über die Leistung ihrer Schützlinge: „Ich bin sehr zufrieden mit den gezeigten Übungen und freue mich, dass die Mädels so wertvolle Erfahrungen sammeln konnten. Angespornt von diesen Eindrücken wollen sie jetzt im Training weiter an schwierigeren Elementen arbeiten.“ Ein motivierender Ausblick für die kommenden Monate.
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