Die sichere Stromversorgung der Gemeinde Ried ist in Zukunft Aufgabe des enPORTALs. Wegen der Bündelung der Stromnachfrage hat die Gemeinde diese an den Bayerischen Gemeindetag übertragen. Durch diese Bündelung könnten erfahrungsgemäß günstigere Konditionen als bei der Einzelausschreibung erzielt werden, heißt es in der Tischvorlage. Auch sei der Kostenaufwand für eine eigenständige Datenaufbereitung geringer.
Nach einem EU-weiten Wettbewerbsverfahren der Bayerischer Gemeindetag Kommunal GmbH hat das enPORTAL den Zuschlag erhalten. Die Bündelausschreibungen, die Durchführung und Administration des Vergabeverfahrens und die Datenbeschaffung und -pflege erfolgen über das web-basierte Beschaffungsportal enPORTAL connect.
Die Gemeinde Ried entscheidet sich für 100 Prozent Ökostrom
Geschäftsleiter Andreas Sausenthaler sagte überzeugt: „Hier herrscht der Dienstleistungsgedanke. Die Kosten bleiben überschaubar, da immer das preisgünstigste Angebot bezuschlagt wird.“ Die ersten Ausschreibungsverfahren sollen im Mai 2025 beginnen. Daher muss die Rieder Verwaltung umgehend mit der Datenerfassung beginnen.
Die Gemeinde entschied sich für 100 Prozent Ökostrom ohne Neuanlagenquote. Das bedeutet, ein Drittel des Stroms kommt aus Anlagen, die nicht älter als sechs Jahre sind. Ein weiteres Drittel aus Anlagen, die nicht älter als zwölf Jahre sind. Dadurch wird ein Anreiz zum Bau neuer Erzeugungsanlagen von regenerativem Strom erzeugt.
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