Lange wurden sie versteckt, nun stehen die Maibäume wieder überall im Landkreis Aichach-Friedberg. Wir wollen wissen, welcher Maibaum unseren Leserinnen und Lesern am besten gefällt. In einer Bildergalerie haben wir alle Maibäume aus dem Wittelsbacher Land gesammelt. Dort können Sie in den nächsten Tagen für Ihren Favoriten abstimmen. Der Gewinner bekommt ein 50-Liter-Bierfass der Brauerei Kühbacher.
Aufregung um gestohlenen Maibaum in Mering und Sielenbach
Besonders groß ist die Freude über den Maibaum in Dasing. Dort steht heuer nach einigen Jahren Pause wieder ein Maibaum. Das letzte Mal war der Maibaum in Dasing während der Coronapandemie unter Einschränkungen aufgestellt worden. Dieses Jahr hat der Burschen- und Derndlverein ein Fest auf die Beine gestellt. Auch in Mering steht ein Maibaum – nachdem er vor einigen Tagen eine kleine Spritztour durch die Region bekommen hatte. Einer Gruppe aus Merchingern und Schmiechenern war das Kunststück gelungen, den Meringer Maibaum zu stehlen. Als Lösegeld sicherte sich die Gruppe bei den Meringer Trachtlern einen Festschmaus.

Aufregung um einen Maibaum gab es auch in Sielenbach. Eine Gruppe aus der Ecknachtalgemeinde hatte den Langenmoser Maibaum gestohlen. Weil sich die Parteien auf keine Ablöse einigen konnten, entschieden die Sielenbacher, den Maibaum zu zerhäckseln.
Wir suchen den schönsten Maibaum im Landkreis Aichach-Friedberg
Der Brauch, zum 1. Mai einen geschmückten Baum aufzustellen, entwickelte sich in Deutschland im 16. Jahrhundert. Der Maibaum steht für Gedeihen und Wachstum, für Glück und Segen. Seit dem 18. Jahrhundert werden am Maibaum neben Kränzen und Bändern kleine Tafeln an Querbalken angebracht. Darauf sind häufig neben örtlichen Betrieben auch die Kirche, das Rathaus und die Schule vertreten.
Bei der letzten Abstimmung im Jahr 2023, bei der über 7000 Leserinnen und Leser ihre Stimme abgaben, gewann der Maibaum in Aindling. Er setzte sich gegen die 26 anderen Bäume durch. Auf Platz zwei und drei folgten Freienried (Gemeinde Eurasburg) und Osterzhausen (Markt Pöttmes). Und dieses Jahr? Wir sind gespannt – und freuen uns auf Ihre Teilnahme. (AZ)
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