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Kürzungen im Haushalt: Caroline Peters entsetzt über Kürzungen bei Berliner Kultur

Kürzungen im Haushalt

Caroline Peters entsetzt über Kürzungen bei Berliner Kultur

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    Schauspielerin Caroline Peters ist entsetzt über die geplanten Kürzungen im Berliner Kultur-Etat. (Archivbild)
    Schauspielerin Caroline Peters ist entsetzt über die geplanten Kürzungen im Berliner Kultur-Etat. (Archivbild) Foto: Boris Roessler/dpa

    Schauspielerin Caroline Peters («Mord mit Aussicht») ist entsetzt über die Einsparpläne in der Berliner Kulturlandschaft und fordert die politisch Verantwortlichen zum Umdenken auf. «Sie stimmen gerade dafür, einen wichtigen Wirtschaftsfaktor der Stadt Berlin abzuschaffen», schreibt die 53-Jährige in einem offenen Brief. «Kunst und Kultur und Club-Szene machen Berlin zu dem, was es ist. Eine Stadt mit viel Strahlkraft.»

    «Berlin hat einen entscheidenden Standortfaktor, der es von anderen europäischen Städten unterscheidet, und das sind nicht Markengeschäfte am Ku'damm», betont Peters. Sie verweist auf die Orchesterlandschaft und die Theaterszene, auf den im Ausland geschätzten Künstlerischen Leiter der Schaubühne, Thomas Ostermeier, und auf Schauspieler wie Lars Eidinger und Sandra Hüller. «All das wird es in Zukunft nicht mehr geben.» Peters warnt davor, dass Berlin «einzig und allein ein Standort für Immobilien» werden könnte, die hin und hergeschoben werden. «Niemand wird mehr hier leben wollen und können in Berlin.»

    Peters fordert: «Wenn man Berlin irgendwie wieder auf die Füße helfen will, muss man investieren, nicht sparen. Und zuallererst in das, was die Stadt von anderen unterscheidet: Kultur. Theater, Museen, Oper, Orchester.» Die Politik solle Kooperationen mit privaten Sponsoren initiieren. Peters schließt ihr Schreiben mit den Worten: «Überdenken Sie Ihre Entscheidung. Planen Sie FÜR Berlin, nicht DAGEGEN.»

    Den Sparplänen der schwarz-roten Koalition zufolge sollen für die Berliner Kultur im kommenden Jahr rund 130 Millionen Euro wegfallen, etwa 12 Prozent ihres Budgets. Bereits seit Wochen warnen Häuser vor Insolvenzen, Einschränkungen im Spielbetrieb und dem Verlust von Arbeitsplätzen.

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