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Wintersport in Tirol
17.01.2020

St. Johann ist das gemütlichere Kitzbühel

In St. Johann im Herzen der Kitzbüheler Alpen in Tirol geht es etwas gemütlicher zu. Mit einer neuen Marketingstrategie will der Ort dem Glück auf die Sprünge helfen. Davon sollen Touristen genauso wie die Angestellten in dem Wintersportort profitieren.

Wie St. Johann mehr Glück ins Tal bringen möchte. Von der Strategie sollen Touristen genauso profitieren wie die Arbeitskräfte.

Die junge Frau steht einfach nur da. Stocksteif. Wie festgefroren im Schnee. Mitten auf der Piste. Albert Weinberger versucht, sie zu beruhigen. Doch die junge Frau nimmt ihn gar nicht wahr. Eine halbe Stunde geht das so. Irgendwann ruft Weinberger einen Spezl zur Hilfe. Gemeinsam heben sie die Frau aus ihren Skiern, tragen sie zur Gondel, schicken sie zurück ins Tal. Vorher knipst Weinberger aber noch ein Foto. Für ihre Freunde daheim in Japan. „Das hat ihr gereicht. Damit war sie glücklich“, sagt Weinberger. Er lächelt als er die Geschichte erzählt. 20 Jahre ist sie her. Vielleicht auch 30. So genau weiß er das nicht mehr. Zu viele von diesen guten alten Geschichten hat er erlebt. Weinberger, 70, ist Skilehrer. Seit 50 Jahren schon.

Jetzt sitzt er in der Gondel und schaut aus dem Fenster. Gerade lichten sich über dem Skigebiet St. Johann in Tirol die Wolken, die ersten Sonnenstrahlen bringen den Schnee auf den umliegenden Bergen zum glitzern. Das Lächeln auf Weinbergers Gesicht wird noch ein bisserl seliger. So muss Glück aussehen. So fühlt es sich wahrscheinlich an. Ja, sagt er. Er ist glücklich. Nicht nur in diesem Moment. Nicht nur, wenn er an früher denkt. Immer, sagt er. Er kann gar nicht anders. „Mein Körper ist ständig voller Endorphine.“ Woran das liegt, weiß er selbst nicht. „Es ist einfach so.“ Selbst wenn Frauen sich vor lauter Angst auf der Piste nicht mehr bewegen. Glücksgefühle wünscht sich jeder Mensch. Aber selten sind sie einfach da wie bei Weinberger. Häufig sind sie augenblicksgebunden. Schöne Momente, die in Erinnerung bleiben. Eine tolle Abfahrt, ein nettes Lächeln der Bedienung, ein gutes Essen – oder eben ein Foto auf der Piste.

Das Motto klingt nach Familie Feuerstein

In der Region St. Johann in Tirol mit den Orten Oberndorf, Kirchdorf, St. Johann und Erpfendorf versucht man, den Gästen ganz viele dieser Glücksmomente zu schenken. Im Herzen der Kitzbüheler Alpen hat man dafür sogar ein eigenes Wort, ein eigenes Motto geschaffen: „Mein Yapadu“. Klingt nach Steinzeit. Und der Familie Feuerstein – ist aber hochmodern.

Die Region hat eine ganz spezielle Strategie entwickelt, um ihre Gäste – eine Million kommen übers Jahr verteilt – glücklich zu machen. Sie investiert in Menschen, nicht in Maschinen. „Wir werden nie das größte Skigebiet werden oder mehr Geld ausgeben können als andere Skigebiete, aber was die Dienstleistung anbelangt, können wir uns definitiv abheben“, sagt Gernot Riedel, Geschäftsführer des Tourismusverbandes St. Johann in Tirol. Simpler ausgedrückt: Glückliche Angestellte sollen für glückliche Gäste sorgen. „Gute Mitarbeiter und kompetenter Service bleiben den Besuchern lange in Erinnerung“, sagt Riedel. „Diese Chance wollen wir nutzen.“

Deshalb wird den Angestellten so viel wie möglich über die Region beigebracht. Sie sollen sich zu Hause fühlen, um im Idealfall für eine lange Zeit zu bleiben. Mittels der „Yapacademy-App“ können sie ganz bequem alles über das Skigebiet lernen – und sich dafür selbst belohnen. Wer fleißig lernt, bekommt viele Punkte und am Ende eine Prämie. „Engagement muss auch belohnt werden. Außerdem wollen wir unseren Mitarbeiter auch die gebührende Wertschätzung entgegenbringen“, sagt Riedel.

43 Kilometer mit breiten, präparierten Pisten

Neben (hoffentlich) glücklichen Mitarbeitern wartet auf die Gäste ein vielfältiges Skigebiet. 43 Kilometer mit breiten, perfekt präparierten Pisten und nicht zu steilen Abfahrten direkt vor der Haustür versprechen Spaß im Schnee. Vor allem Familien und Skifahrer, die ihre Abfahrten entspannt genießen möchten, kommen auf ihre Kosten. Alle, die es zwischendurch etwas wilder mögen, erreichen in kurzer Zeit Jede Menge anderer Skigebiete wie Kitzbühel, die Region Brixental oder die Region Pillersee Tal. Dort können sich auch Party-Touristen austoben. St. Johann setzt hingegen auf Entspannung und Erholung. „Wir sind das gemütlichere Kitzbühel“, sagt Tourismuschef Riedel.

Wer tagsüber lieber im flachen Gelände unterwegs ist, auf den warten 250 Kilometer Langlauf-Loipen – und Günter Werth. Der war früher Flughafenchef, hat vier Musik-Alben veröffentlicht und weiß, wie man ins Schwarze trifft. Und dann war Werth auch noch Ausbilder im Tiroler Skilehrerverband und zeigt heute interessierten Besuchern, wie Biathlon funktioniert. Auf seiner Anlage in Kirchdorf hat jeder die Chance, sich einmal wie Magdalena Neuner oder Michael Greis zu fühlen. Zumindest so ähnlich.

Sich im Biathlon mal ausprobieren

Statt mit Kleinkaliber-Gewehren schießt man bei ihm mit Luftdruckgewehren. Die Scheiben sind nur zehn Meter entfernt. Bei den Profis sind es 50 Meter. So einfach wie es vielleicht klingt, ist Biatholon trotzdem nicht. Vor allem, wenn man erst eine Runde mit den Langlaufskiern in der Loipe dreht und dann außer Atem und mit hohem Puls zum Schießstand kommt. Anlegen, kurz durchatmen, Luft anhalten … Treffer. Zumindest manchmal. Als Ungeübter braucht vor allem eines: Glück. Oder wie man in St. Johann sagt: Yapadu.

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