Plus Sportler und Fans im Landkreis Günzburg fragen sich, warum Wettkämpfe weiterhin verboten sind. Eine Begründung für ihr Nein liefert die Politik nicht, meint unser Autor.
Es gibt Wichtigeres als den Amateursport. Ein funktionierendes, zukunftsorientiertes und vergleichbare Chancen für alle Kinder sicherndes Schulwesen zählt zweifellos dazu. Doch ohne Angaben von Gründen einfach so zu tun, als existierten die Millionen Sportler (allein im Landkreis Günzburg sind fast 44000 Bürger über den Bayerischen Landessportverband registriert) und ihre Ansprüche nicht, ist mindestens politisch unklug. Demnach ist der Bayerischen Staatsregierung ein klassisches Eigentor unterlaufen, als sie die vor allem vom Bayerischen Fußball-Verband (BFV) massiv eingeforderte Beschäftigung mit den Themen Wettkampfsport und Zulassung von Zuschauern in ihrer Sitzung am 1. September 2020 verweigerte und sich ausschließlich dem nahenden Beginn des Schuljahres widmete.
Vermutlich ist den Handelnden die Brisanz des Themas einfach entgangen; andernfalls hätten sie gewiss eine Worthülse der Sorte „Wir wollten darüber sprechen, schafften es aber aus zeitlichen Gründen nicht“ gefunden. Und Innenminister Joachim Herrmann hätte nicht einen Tag später die Versicherung nachlegen müssen, am 14. September werde man sich jetzt aber wirklich mit dem Sport befassen.
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