Wenn für Behinderte am Bahnhofsaufzug Endstation ist
Ein Fahrgast mit Rollstuhl musste in Günzburg von der Feuerwehr zum Ausgang getragen werden. Denn der Lift war außer Betrieb. Was sagt die Bahn dazu?
Die Feuerwehr hat in der vergangenen Woche einen Mann aus einer misslichen Lage im Günzburger Bahnhof „befreit“. Am Donnerstag hatte der in einem Rollstuhl sitzende Reisende gegen 21.30 Uhr bei der Integrierten Leitstelle Donau-Iller angerufen: Er stehe mit seiner Begleitung in der Unterführung des Bahnhofs und der Aufzug zum Ausgang sei defekt. Er war an Gleis 3 angekommen, konnte den Aufzug zur Unterführung nutzen – doch der Lift zu Gleis 1 habe nicht funktioniert. Zudem wiege sein Elektrorollstuhl 140 Kilo, die zuständige Zentrale der Bahn habe um die Uhrzeit auch keinen Techniker mehr zur Verfügung gehabt.
Die Leitstelle verständigte telefonisch die Feuerwehr Günzburg, die wegen des anstehenden Feuerwerks am Volksfest in Bereitschaft war, und so eilten vier Mann zum Bahnhof. Nach zehn Minuten waren der Reisende und sein Gefährt hochgetragen. Seine Freundin sei mit einem Elektrorollstuhl in derselben Woche in einer ähnlichen Situation an Gleis 4/5 gewesen sei: Der Aufzug sei ebenfalls defekt gewesen.
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