Der Datenschutz wird verschärft
2018 gelten neue Regelungen bei der Jugendarbeit. Der Kreisjugendring sieht nicht nur mehr Arbeit, sondern auch das eine oder andere Problem auf sich zukommen.
Arbeit gibt’s an sich genug. Doch der bürokratische Aufwand wird zunehmen. Denn im Mai kommenden Jahres treten neue Datenschutzrichtlinien der Europäischen Union in Kraft. Die künftigen gesetzlichen Bestimmungen gelten auch für den Kreisjugendring (KJR) und die ihm angeschlossenen Vereine, Verbände und Organisationen. Die neuen Regelungen waren deshalb ein großes Thema bei der KJR-Herbstvollversammlung in Ichenhausen. Außerdem wurden der Haushaltsplan und das Jahresprogramm 2018 beschlossen.
Der Datenschutz ist ein weites und mit vielen Fallstricken versehenes Feld. Und die Bestimmungen werden nächstes Jahr noch einmal deutlich verschärft, wie Barbara Rieser, die Datenschutzbeauftragte des Bayerischen Jugendrings (BJR), des Delegierten des Kreisjugendrings darlegte. Wer sie nicht peinlichst einhält, kann sich massiven Ärger einhandeln. Teilnehmerlisten etwa bei Kinder- und Jugendfreizeiten dürfen künftig für Dritte nicht mehr einsehbar sein. Nicht nur, wenn sie sensible Daten wie Allergien oder chronische Krankheiten der jungen Teilnehmer enthalten – was aus Gründen der Sicherheit die Betreuer aber wissen müssen. Die Listen müssen verschlossen, heikle Daten binnen vorgegebener Fristen wieder gelöscht werden. Der E-Mail-Verkehr ist zwingend abzusichern, im Zuge einer Verfahrensbeschreibung muss dokumentiert werden, wer beim KJR oder den angeschlossenen Mitgliedsorganisationen mit welchen technischen Systemen arbeitet und wie diese geschützt sind.
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