Schüler im Landkreis Günzburg können auch in den Ferien in die Schule
Plus Mithilfe eines Förderprogramms sollen Schüler im Landkreis Günzburg Defizite aufholen, die in der Corona-Krise entstanden sind. Wie das Projekt läuft.
Die Corona-Krise hat an den Schulen und bei den Schülern einiges durcheinandergewirbelt. Über Monate haben sich Homeschooling, Distanz- und Wechselunterricht abgewechselt. Das alles hat die Schüler sehr mitgenommen, nicht wenige sind beim Lernen ins Hintertreffen geraten. Um sie aufzufangen und zu fördern, hat der Landkreis Günzburg ein bayernweit einzigartiges "Brückenangebot" ins Leben gerufen und bietet seit April an Grund- und Mittelschulen freiwilligen Nachhilfeunterricht in den Kernfächern Deutsch und Mathematik an. Erst Mitte Mai hat sich das Bayerische Kultusministerium zu einem weiteren Förderprogramm durchgerungen, bei dem benachteiligten Schülern in der Zeit bis zu den Sommerferien und in den Ferien selbst unter die Arme gegriffen werden soll. Für Schulamtsdirektorin Barbara Keppeler, die sich der Sache federführend annahm, und für die Schulen im Kreis sei es mit "wahnsinnig viel Arbeit" verbunden und mit "heißer Nadel gestrickt" worden. Herausgekommen seien in kürzester Zeit Konzepte, die sich sehen lassen könnten, und die zum Teil schon ab nächster Woche greifen sollen.
Für Kinder, die in oder wegen der Corona-Krise Lerndefizite haben, gibt es im Landkreis Günzburg eine ganze Reihe von Förderprogrammen. Barbara Keppeler zählt am Telefon insgesamt sieben auf, doch auf eines ist sie besonders stolz: auf das sogenannte "Brückenangebot", mit dem der Landkreis bayernweit eine Vorreiterrolle eingenommen habe. Schulamtsdirektor Thomas Schulze hatte im Februar im Kreistag für das Projekt geworben und erklärt, 70.000 Euro dafür zu benötigen. Er hatte Erfolg, quer durch alle Fraktionen wurden das Projekt und die Mittel genehmigt.
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