Mann findet mit Metalldetektor Kriegsmunition an der Donau
Das scharfe Geschoss einer Panzerabwehr-Waffe konnte nicht entschärft werden und musste vom Kampfmittelräumdienst im Wasser gesprengt werden.
Einen äußerst gefährlichen Schatz gefunden hat ein Einheimischer, der am Dienstagnachmittag mit seinem Metalldetektor am Donauufer in Günzburg unterwegs war. Das vermeintliche Stück Munition, auf das er stieß, entpuppte sich nach Begutachtung durch Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes tatsächlich als scharfes Bazooka-Geschoss. Da ein Transport des Fundstücks nach Begutachtung nicht ratsam erschien, wurde die Munition in der Donau gesprengt. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nach Angaben der Polizei in Günzburg zu keiner Zeit.
Geschoss einer Bazooka
Der Metalldetektor des Mannes schlug an, während er abseits des Fußweges im Waldstück zwischen dem Günzburger Kanu-Club und dem Sportplatz Reisensburg unterwegs war. Beim Ausgraben stieß er auf die Munition. Der Mann verständigte die Polizei, die zunächst mehrere Beamte aus Günzburg und Neu-Ulm an die Fundstelle schickte und anschließend den Kampfmittelräumdienst einschaltete. Dessen Mitarbeiter klassifizierten den Fund als scharfes und entsprechend gefährliches Geschoss einer sogenannten Bazooka, also einer tragbaren Panzerabwehr-Handwaffe. Zu besonderen Merkmalen oder dem Alter des Fundstücks wurden keine Angaben gemacht. (ica, zg)
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