AfD-Kandidat Mannes zur Bundestagswahl: "Wir sind da, um zu bleiben"
Plus Im Wahlkreis Neu-Ulm kommt Gerd Mannes (AfD) zur Zeit des Telefonats mit unserer Redaktion auf Platz drei. Angesichts der CSU-Maskenaffäre hätte er sich mehr gewünscht.
Begeisterung klingt anders. AfD-Kandidat Gerd Mannes aus dem Leipheimer Stadtteil Riedheim sagt zwar, seine Partei habe sich in Bund und Land eine Kern- beziehungsweise Stammwählerschaft erarbeitet. "Wir sind da, um zu bleiben." Aber man habe natürlich mehr gewollt und "wir hätten mehr erreichen können". Die "starken Angriffe" der anderen Parteien gegen die AfD und dass man medial gerade bei den Öffentlich-Rechtlichen nicht so zu Wort gekommen sei, habe dazu beigetragen. Es sei dadurch nicht einfach gewesen, die eigenen Standpunkte klar zu machen. Und was ist mit seinem eigenen Ergebnis?
Im Wahlkreis liegt er beim Telefonat gegen 20 Uhr bei 13 Prozent und somit auf Platz drei hinter Alexander Engelhard (CSU, 36,8 Prozent) und Karl-Heinz-Brunner von der SPD mit 15,6. Dazu sagt er: "Besser geht immer", aber damit könne er leben. Die CSU habe stark verloren im Wahlkreis, in Schwaben und Bayern und damit das bürgerliche Lager. "Da wurde was umverteilt." Ministerpräsident Markus Söder habe einseitig auf die AfD eingeschlagen und die Grünen umarmt. Da müsse man sich über einen gewissen Wechsel nicht wundern. Im Landkreis Günzburg, wo er zum Zeitpunkt des Telefonats sogar auf Platz zwei (14,8 Prozent) hinter der CSU liegt, habe er einen Achtungserfolg geholt, wenngleich sich die AfD angesichts der CSU-Maskenaffäre mehr erhofft habe.
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