Das bayerische Telekommunikationsunternehmen Leonet wird Bibertal mit gigabitfähiger Glasfaser versorgen. Dazu haben nun im Rathaus Bürgermeister Roman Gepperth, Bauamtsleiter und Breitbandpate Markus Faul und Leonet Kommunalbetreuer Wolfgang Lassak im Auftrag der Geschäftsführung einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Knapp 2000 Haushalte und Gewerbebetriebe werden nach Angaben des Unternehmens im Rahmen eines geförderten Ausbaus über eine Gesamtlänge von 56 Kilometern Glasfaser erhalten. Im Rahmen des durchgeführten Förderverfahrens wurde die Gemeinde Bibertal durch das Beratungs- und Planungs-Unternehmen IK-T GmbH aus Regensburg unterstützt. Die errechnete Wirtschaftlichkeitslücke des Projektes fördert der Freistaat mit seiner Gigabitrichtlinie zu 90 Prozent, die restlichen zehn Prozent muss die Gemeinde Bibertal beisteuern. Für Gebäude, die in einem geförderten Gebiet liegen, ist der Hausanschluss an die Glasfasertrasse kostenlos, die Eigentümer müssen nur die Bauarbeiten auf dem Grundstück gestatten. Bürgermeister Gepperth erklärt: „Wir sind froh, dass wir mit Leonet einen seriösen und erfahrenen Partner für den geförderten Ausbau an unserer Seite haben. Eine belastbare Internet-Intrastruktur gehört mittlerweile praktisch zur Grundversorgung, beruflich wie privat sind wir auf eine stabile Bandbreite angewiesen.“
Internetanschlüsse mit einer Download-Geschwindigkeit von 1.000 Mbit/s sind nach Unternehmensangaben mit dem Glasfaserausbau dann Standard in Bibertal. Für den Glasfaserausbau sind drei Jahre Bauzeit geplant. Im Sinne von Open Access werde das Netz auch allen anderen Anbietern offenstehen, so das Unternehmen. (AZ)
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