Nach einem verspätet gemeldeten Wildunfall bei Bubesheim ermittelt jetzt die Polizei. Eine Autofahrerin war am frühen Freitagmorgen gegen 4.30 Uhr auf der Kreisstraße GZ4 von Kötz kommend etwa 400 Meter vor Bubesheim einer Gruppe von Rehen begegnet, die von links kommend die Fahrbahn überquerten. Eines dieser Rehe kollidierte mit dem Auto und sprang nach rechts weiter. Bei dem Zusammenstoß entstand am Fahrzeug ein Frontschaden in Höhe von etwa 1500 Euro. Die Autofahrerin machte jedoch einen entscheidenden Fehler: Sie fuhr weiter und informierte nicht umgehend die Polizei.
Am nächsten Vormittag meldete sich dafür ein anderer Verkehrsteilnehmer bei der Polizei, der an der Unfallstelle etwa 20 Meter vom Fahrbahnrand entfernt in einem Acker ein verletztes Reh entdeckt hatte. Dabei handelte es sich laut Polizei offenbar um das Tier, das mit dem Auto der Frau kollidiert war. Für das verletzte Tier wurde der zuständige Jagdpächter verständigt. Da die Dame den Wildunfall erst verspätet meldete, beziehungsweise das verletzte Tier an der Unfallstelle zurückließ, wird gegen sie wegen Verstößen nach dem Jagdgesetz und dem Tierschutzgesetz ermittelt. (AZ)
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