Retter erzählt nach Reanimation im Freibad: "Es ging wahnsinnig schnell"
Plus Bequir Krasniqi hat am Samstag im Freibad Burgau nach einem Badeunfall einem fünfjährigen Jungen womöglich das Leben gerettet. Warum er sofort wusste, was zu tun ist.
Wegen der sommerlichen Temperaturen flüchten derzeit viele Familien an die Seen oder in die Freibäder. Die gewünschte Abkühlung kann dabei schnell zur Gefahr werden. Am vergangenen Samstagnachmittag wäre im Burgauer Freibad der Badeausflug einer Mutter mit ihrem fünfjährigen Sohn beinahe in einer Tragödie geendet. Der Bub war beim Spielen im Nichtschwimmerbecken für kurze Zeit untergegangen und wäre fast ertrunken. Ein aufmerksamer Badegast begann mit der Reanimation und schildert, wie für ihn Minuten zu Stunden wurden.
"Es ging alles so wahnsinnig schnell", erzählt Bequir Krasniqi von dem schlimmen Badeunfall eines Fünfjährigen am Samstagnachmittag. Für ihn und seinen sechsjährigen Sohn war am Samstag das perfekte Badewetter. Er war gerade mit seinem Sohn auf dem Weg ins Nichtschwimmerbecken, als eine Frau den bewusstlosen Körper ihres fünfjährigen Sohnes mit aller Kraft vor seinen Füßen aus dem Wasser auf dem Beckenrand wälzte. "In diesem Moment habe ich nur noch funktioniert", erzählt Krasniqi, der bei dem Jungen weder Puls noch Atmung feststellte und sofort mit einer Herz-Lungen-Wiederbelebung und der Beatmung begann. "Es dauerte vielleicht zwei Minuten", berichtet Krasniqi, die sich für ihn eher wie zwei Stunden anfühlten, eher er an der Hauptschlagader des Fünfjährigen wieder einen leichten Puls fühlen konnte. "Eine Erleichterung wie diese habe ich selten verspürt", erzählt der Familienvater, der gemeinsam mit dem Bademeister den Jungen stabilisierte, ehe der Rettungsdienst eintraf. Immer wieder habe er den Jungen angesprochen. Während der Landeanflug des Rettungshubschraubers zu hören war, nickte der verunglückte Junge sogar, als Krasniqi ein belohnendes Eis versprach.
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