Auch wenn es in Bayern Tradition ist, den Weihnachtsbaum bis Mariä Lichtmess am 2. Februar in der guten Stube stehenzulassen, werden sich wohl die wenigsten daran halten. In vielen Haushalten verschwindet der nadelnde Christbaum bereits ab Heilig Drei Könige aus den Wohnzimmern. Doch wo kann und darf man den Tannenbaum entsorgen? Im Landkreis Günzburg gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Der Kreisabfallwirtschaftsbetrieb Günzburg bietet kostenlose Entsorgungsmöglichkeiten
Wie auch in den vergangenen Jahren können Bürgerinnen und Bürger ihren Christbaum auf einem Wertstoffhof des Kreisabfallwirtschaftsbetriebes Günzburg entsorgen. Wie das Unternehmen mitteilt, geht das in Aichen, Aletshausen, Burtenbach, Günzburg, Gundremmingen, Ichenhausen, Jettingen-Scheppach, Leipheim, Neuburg, Offingen, Wiesenbach und Ziemetshausen. Zudem ist eine Entsorgung an den Grüngutsammelstellen in Anhofen, Burgau, Oxenbronn und Thannhausen möglich. Die Tannenbäume können im Januar und Februar zu den Öffnungszeiten entsorgt werden. Zudem hat der Kreisabfallwirtschaftsbetrieb am Wertstoffhof in Krumbach in diesem Jahr einen Container für Christbäume aufgestellt. Hier ist die Entsorgung bis Ende Januar möglich.
Die Mitarbeitenden nehmen nur Bäume ohne Dekoration und Lametta an. Informationen zu den Öffnungszeiten der Grüngut-Annahmestellen und der Wertstoffhöfe gibt es beim Kreisabfallwirtschaftsbetrieb unter der Telefonnummer 08221/95456 oder im Internet unter kaw.landkreis-guenzburg.de.
Die Pfadfinder sammeln in Krumbach Christbäume gegen eine Spende
In Krumbach gibt es eine weitere Möglichkeit, den ausgedienten Baum loszuwerden. Die Deutsche Pfadfindergemeinschaft St. Georg sammelt am Samstag, 11. Januar, bis 9 Uhr im Stadtgebiet Christbäume für das Scheibenfeuer ein. Dafür müssen die Bäume sichtbar am Straßenrand aufgestellt werden, heißt es auf der Homepage der Pfadfinder. Sie verlangen im Gegenzug eine kleine Spende, die der Jugendarbeit und sozialen Einrichtungen zugutekommen soll.
Und auch die Pfadfinder in Burgau sammeln Christbäume ein. Für das Funkenfeuer des Pfadfinderstammes Tilly können Christbäume an zwei Samstagen auf der Freifläche vor dem Bauhof in Burgau abgegeben werden, am 11. Januar und am 8. Februar jeweils zwischen 10 und 14 Uhr.
Vereine und Faschingsgesellschaften brauchen Christbäume für ihre Funkenfeuer
Damit in Günzburg im März ein großes Funkenfeuer stattfinden kann, ist auch der Verein zur Pflege des Brauchtums auf ausgediente Christbäume angewiesen. Diese können am Samstag, 11. Januar, zwischen 11 und 13 Uhr kostenlos am Schopfelerberg abgegeben werden.
In Waldstetten sammelt die Jugendfeuerwehr ebenfalls am Samstag, 11. Januar, ab 9 Uhr Christbäume im gesamten Gemeindegebiet ein. Sie bittet die Bürgerinnen und Bürger, die Tannen hierfür gut sichtbar und ohne Dekoration oder Lametta an den Straßenrand zu stellen. Zudem freut sich die Jugendfeuerwehr über eine kleine Spende, die auch direkt am Abholtag persönlich überreicht werden kann.
Auch der Carnvalsclub Harthausen holt die Christbäume für sein Funkenfeuer vor den Haustüren der Menschen ab: Der Verein sammelt Bäume in den Ortsteilen Rettenbach, Remshart und Harthausen am Freitag, 17. Januar, ab 12.30 Uhr kostenlos ein. Die Mitglieder bitten darum, die Christbäume sichtbar an den Straßenrand oder vor den Gartenzaun zu stellen. (mit AZ)
Weitere Termine können an redaktion@guenzburger-zeitung.de oder an redaktion@mittelschwaebische-nachrichten.de gemeldet werden.
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