An zwei Tagen spielten die Theaterfreunde Günzburg-Kötz die Komödie "Eine Leber für Zwei" im Musikheim in Hochwang. Schauplatz ist die Dorfkneipe "Zur lustigen Leber". Steffi (Lisa Reiter), die Erbin der Kneipe, möchte diese zu einem Lokal mit gehobener Gastronomie umgestalten. Zum Leidwesen des Stammgastes Rudi (Roland Briegel), der eigentlich schon zum Inventar der "Leber" gehört und Bedienungsurgestein Irene (Bettina Sauter). Steffi, jung, schick und voller Pläne, will "Schwung in die Bude" bringen und wendet sich hilfesuchend an die Fernsehshow "Tulpins Töpfe". Sie erhofft sich die Hilfe von Frank Tulpin (Steffen Briegel), der in verschiedenen Inkognito-Rollen (indischer Rosenverkäufer, einfacher Gast und zum Schluss als Mönch) in die "Leber" kommt. Sehr zum Missfallen von "Objektschützer" Vitali (Sebastian Kempfle), der Konkurrenz in Sachen Schutzgeld vermutet. Hilfe hat Steffi dringend nötig, da sie selbst nicht kochen kann. Die Rettung erscheint, in Person von Rudis angetrautem Lebensglück Gerda (Karin Lorenz), die ehemalige Chefköchin vom Hotel Adlon. Ab sofort läuft alles nach ihrem Kommando. Rudi wird zum Butler und Irene zur "Schaumkronenkünstlerin". Das neue Konzept geht auf, neue Gäste kommen in die "Leber", wie Martin (Philipp Hutter), der sein Blinddate Susanne (Judith Reiter) wieder sehen will. Die Handlung nimmt nochmals eine Wende, als sich herausstellt, dass Susanne hochschwanger ist. Es folgen eine Verfolgungsjagd, eine Trauung und eine Geburt. Gewürzt wird das Ganze mit viel Treibstoff (Schnaps) für Rudi, und vielen Gourmetgerichten für die Gäste. Die Kontrolle über die richtigen Textpassagen hatte die Souffleuse Lea Härtel. Regie der Komödie übernahm Jutta Härtel.
Hochwang
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