Hochwasser im Landkreis Günzburg: Ein Jahr nach der Flut und neue Schutzmaßnahmen

Offingen

Das Jahr nach der Flut: So ist es dem Landkreis Günzburg ergangen

Landrat und Bürgermeister ziehen ein Jahr nach dem Hochwasser Bilanz. Ein Frühwarnsystem soll künftig zum Einsatz kommen. Was hat sich in Sachen Schutz bisher getan?

Von Rebekka Jakob |

27.05.25, 18:01 Uhr

Ein Jahr nach der Flut erscheinen die Fotos von damals noch unwirklicher: Unser Foto zeigt ein Baugebiet in Offingen, das die Mindel überschwemmt hatte. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa (Archivbild)

Wenn Thomas Wörz auf das Hochwasser im vergangenen Juni zurückblickt, kommt ein Gefühl der Hilflosigkeit wieder auf, der Machtlosigkeit angesichts einer im Landkreis so noch nie dagewesenen Naturkatastrophe. „Wir haben damals in kürzester Zeit 600 Ehrenamtliche zusammengetrommelt. Und doch hatten wir den Eindruck, dass alles, was wir machen, ins Leere läuft.“ Bei einem Pressegespräch im Offinger Rathaus, bei dem neben Wörz und einigen seiner Amtskollegen im Landkreis auch Landrat Reichhart schildern, was sich seit der Katastrophe vor einem Jahr getan hat, sagt der Bürgermeister aber auch: „Ich wusste immer, dass das Miteinander bei uns in Offingen großgeschrieben wird. Aber wie groß der Zusammenhalt tatsächlich ist, habe ich im vergangenen Jahr erst erlebt.“

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