In einem Supermarkt in der Hauptstraße Jettingen-Scheppach ist am Montagmittag ein Mann gesichtet worden, der womöglich mit einem Gegenstand bewaffnet war. Der Mann hat nach Angaben von Polizeipressesprecherin Magdalena Buchmiller eine Kassiererin bedroht und eine Schnapsflasche gestohlen. Danach habe er sich in ein Wohnhaus zurückgezogen, das sich im näheren Umfeld des Geschäfts befindet. Dabei wurde er offenbar beobachtet, anschließend wurde um 12.35 Uhr der Notruf abgesetzt. Die eingesetzten Polizisten nahmen den Mann fest. Nun sei zu klären, ob bei dem Raubdelikt eine Waffe im Spiel war.
Anfänglich hat die Polizei von einer Bedrohungslage gesprochen, die sich als solche glücklicherweise nicht herausgestellt hat. Es bestand keine Gefahr für die Bevölkerung. Laut der Sprecherin waren rund drei Dutzend Polizeistreifen in der Marktgemeinde im Einsatz, um die Lage zu klären. Buchmiller spricht von einer hohen zweistelligen Zahl an Einsatzkräften. Noch am Montag wurden Zeugen vernommen. Der Einsatz war am Nachmittag noch nicht beendet. (ceth)
Da wird zunächst von einer Bedrohungslage ausgegangen und 3 Dutzend Einsatzwägen losgeschickt, die sich z.B. in der Nähe von Kindergarten und Schule bewegen, aber es nicht für nötig befinden gerade diese sensiblen Bereiche zu schützen bzw zumindest die Menschen auf die, zu diesem Zeitpunkt unklare Lage, hinzuweisen. Andererseits fragt man sich schon, warum ein solch aufwändiger Einsatz überhaupt veranlasst wurde!?
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