In einer Zeit, in der der Fachkräftemangel besonders die Mint-Berufe herausfordert, beleuchtet eine prämierte Masterarbeit von Robert Hindelang, die entscheidende Kriterien zur Arbeitgeberwahl junger Talente liefert. Weil die Abschlussarbeit des Studenten für den Studiengang „MA Advanced Sales Management and Intelligence“ wertvolle Einblicke liefert, wie Unternehmen der Generation Z näherkommen können, wurde diese mit dem Hochschulpreis der Schwäbischen Wirtschaft 2024 ausgezeichnet.
Hindelangs Masterarbeit befasst sich mit dem brisanten wie aktuellen Thema des Fachkräftemangels, speziell der Frage „Empirische Ermittlung entscheidender Kriterien zur Arbeitgeberwahl von Hochschulabsolventen der Generation Z – am Beispiel der Mint-Berufe.“ Die vorwiegend mittelständisch geprägte Wirtschaft in der Region leide seit geraumer Zeit unter dem Fachkräftemangel, sagt Gerd Stiefel, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Neu-Ulm. „Dies gilt in besonderem Maße auf dem Gebiet der technischen Mint-Berufe.“ Daher sei es wichtig, sich als Arbeitgeber intensiv mit dieser Thematik zu befassen. „Die Masterarbeit von Robert Hindelang hilft uns dabei, maßgebliche Pull-Faktoren bei der Akquise von jungen Fachkräften insbesondere aus der Generation Z zu identifizieren,” so Stiefel weiter.
Wissenschaftliche Arbeit kann Beitrag zur Fachkräftesicherung liefern
Die Auswahl eines Arbeitgebers aus Sicht eines Absolventen folgt einem mehrstufigen Entscheidungsprozess, beginnend bei der Bekanntheit eines Unternehmens, seiner Attraktivität, bis hin zur Präferenz für genau die ausgeschriebene Stelle. Wurden alle Aspekte von Seiten des Arbeitgebers angemessen berücksichtigt und aus Sicht des Absolventen positiv umgesetzt, ist die Chance für den erfolgreichen Abschluss eines Arbeitsvertrages deutlich höher als ohne diesen strukturierten Prozess. „Ausschlaggebend für die Jury waren die wissenschaftliche herausragende Leistung und der praxisorientierte Ansatz, der für Unternehmen der Region und darüber hinaus einen wesentlichen Beitrag zur Fachkräftesicherung liefern kann“, sagt Hermann Hutter, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Günzburg. Der mit 3000 Euro dotierte Hochschulpreis wurde im Rahmen der Regionalversammlung Günzburg und Neu-Ulm feierlich gemeinsam mit den beiden Landtagsabgeordneten Jenny Schack (CSU) und Thorsten Freudenberger, sowie der Vizepräsidentin der Hochschule Neu-Ulm, Prof. Dr. Julia Kormann, an Robin Hindelang übergeben. (AZ)
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