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Nach über zwei Jahrzehnten im Amt: Leipheims Bürgermeister Christian Konrad tritt nicht mehr an

Leipheim

Nach über zwei Jahrzehnten im Amt: Christian Konrad tritt 2026 nicht mehr an

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    Leipheims langjähriger Bürgermeister Christian Konrad tritt bei den Kommunalwahlen 2026 nicht mehr an.
    Leipheims langjähriger Bürgermeister Christian Konrad tritt bei den Kommunalwahlen 2026 nicht mehr an. Foto: Bernhard Weizenegger (Archivbild)

    Seit April ist bekannt, dass Raphael Gerhardt, Leiter des Günzburger Heimatmuseums, bei den Kommunalwahlen 2026 in Leipheim für SPD, Grüne und UWG als Bürgermeisterkandidat antreten wird. Ob auch Amtsinhaber Christian Konrad von der CSU wieder kandidieren würde, war indes bislang unklar. Bei der Stadtratssitzung am Mittwochabend gab der Rathauschef nun bekannt, sich im kommenden Jahr nicht mehr aufstellen zu lassen.

    „Ich möchte Sie und die Bürgerinnen und Bürger darüber informieren, dass ich bei der nächsten Kommunalwahl 2026 aus vor allem gesundheitlichen Gründen nicht mehr für das Amt des Ersten Bürgermeisters kandidieren werde“, sagte Konrad in einer Ansprache kurz vor Schluss des öffentlichen Teils der Sitzung. Er nannte mehrere konkrete Gründe, unter anderem zwei kritische Herzattacken. „Die letzten Jahre haben mich gesundheitlich sehr beansprucht und mir meine Grenzen aufgezeigt“, so der Rathauschef.

    Konrad bezeichnet Umnutzung des Areal-Pro-Geländes als größte Aufgabe

    Der CSU-Politiker zählte in seiner Rede eine Reihe von Projekten auf, die er im Laufe der Jahre begleiten und umsetzen habe können. Als „größte Aufgabe“ bezeichnete er den Prozess der Umnutzung des ehemaligen Fliegerhorsts zu einem Gewerbegebiet. „Heute sehen wir die zahlreichen Firmen, die Leipheimer Umgehungsstraße als gewohntes Bild, doch das musste alles im Zweckverband Areal Pro verhandelt werden“, schilderte er die Bemühungen, denen nach seinen Worten „hunderte Stunden“ an Planung und Beratungen vorausgegangen waren.

    Konrad war 2002 zum ersten Mal zum Bürgermeister der Stadt Leipheim gewählt worden und ist damit seit über 23 Jahren im Amt. Seine Arbeit im Kreistag wolle er voraussichtlich fortsetzen, so der CSU-Politiker.

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