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  3. Region: Mediziner wegen Corona am Limit: "Wir sehen, wie ein Tsunami auf uns zukommt"

Region
12.11.2021

Mediziner wegen Corona am Limit: "Wir sehen, wie ein Tsunami auf uns zukommt"

Dr. Ulrich Kugelmann ist Ärztlicher Direktor der Kreisklinik Günzburg und seit einer Woche auch einer von zwei Ärztlichen Koordinatoren für die Region.
Foto: Till Hofmann

Plus Wie die "Pandemie der Ungeimpften" die Krankenhäuser mit voller Wucht trifft. Warum es zu dieser Situation gekommen ist. Und was Ärzte und Intensivpfleger der Günzburger Kreisklinik erleben.

Dr. Ulrich Kugelmann sitzt an diesem Donnerstagmorgen im Untergeschoss des Kreiskrankenhauses Günzburg für ein Gespräch über die Corona-Lage in der Region. Eine FFP2-Maske bedeckt einen Teil seines Gesichts. Nur für ein Foto entfernt er die Mund- und Nasebedeckung kurz. Zum Vorschein kommt ein ernst drein blickender Mann im weißen Arztkittel, dem die Lage voll bewusst ist. Mit dieser Situation haben nicht nur er und die Mitarbeitenden im Kreiskrankenhaus Günzburg zu kämpfen, sondern das ganze Gesundheitswesen in Deutschland. Anmerkung der Redaktion: Der Artikel beschreibt die Lage Mitte November.

Die vierte Corona-Welle ist in den bald zwei Jahren Ausnahmezustand diejenige, die vermutlich die tiefsten Wunden schlagen wird. "Wir stehen erst am Anfang", sagt Kugelmann – und doch sind bereits die Inzidenz-Zahlen in die Höhe geschnellt wie nie zuvor. Sie erreichen in Bayern Rekordmarken, die sich viele nicht hatten vorstellen können. In der Tat ist noch nicht einmal die erste Hälfte des Novembers vorbei und in der medizinischen Versorgung "brennt die Region", wie Kugelmann es ausdrückt.

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Die Diskussion ist geschlossen.

12.11.2021

Aus vielen Aussagen liest man heraus, dass es eine angespannte Situation im Bereich der Pflege und des Gesundheitswesens bereits vor Corona gab: "Wir sind angesichts der dünnen Personaldecke müde. Das waren wir bereits vor der ersten Welle." Dass man derzeit für die gemachten Versäumnisse in den Vorstandsetagen der Krankenhäuser und in der Politik allein den Ungeimpften primär die Schuld zuschiebt, darf man schon in Frage stellen. Ich als Mitglied der Gesellschaft, der momentan den Status des vollständigen Geimpften hat und weiß, dass Leben immer auch mit Risiken behaftet ist, finde das auch nicht OK, wenn sich hier Politik und Chefetagen aus der Verantwortung ziehen...
Vergleichbare Situationen hat es schon bei einigen Grippewellen vor Corona gegeben (das Internetarchiv ist voll davon mit Berichten, z. B. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/72938/Grippewelle-sorgt-fuer-ueberlastete-Kliniken oder https://www.welt.de/vermischtes/article174076595/Grippewelle-in-Deutschland-So-viel-hatten-wir-noch-nie.html), doch offensichtlich hatte man daraus nie Konsequenzen gezogen und personell nachgesteuert (denn die Hardware war auch damals immer vorhanden). Man kann aber auch sagen, dass wir das als Gesellschaft einfach so akzeptiert haben? Und mit C19 soll das plötzlich anders oder komplett neu sein?
Konsequenzen hat man offensichtlich auch aus größeren Pandemieübungen nie gezogen, die letzte fand vor fast 15 Jahren statt (LÜKEX). Bereits damals erkannte man Schwachpunkte des Systems und schlug Verbesserungen und Handlungsempfehlungen vor, z. B. https://www.wiwo.de/politik/deutschland/luekex-2007-was-man-von-der-pandemie-uebung-in-2007-haette-lernen-koennen/27235380.html

Ob das wirklich alles einmal ordentlich aufgearbeitet wird? Vielleicht in einer Generation nach uns. Jetzt sind wir und die Politik vielmehr damit beschäftigt, die Ungeimpften zu überzeugen, wie gut die derzeitigen Impfstoffe sind, während gleichzeitig die bereits vollständig Geimpften von einem Booster überzeugt werden müssen, weil der gleiche Impfstoff offensichtlich dann doch nicht so gut wirkt, wie er politisch beworben wurde. Ein Dilemma...