Vor dem großen blauen Gemeinschaftshaus rumpelt am Morgen ein Müllauto im Kies auf dem Campingplatz am Silbersee. Ein Mann, gekleidet in einer lockeren Hose, Shirt und mit zwei schwarzen Säcken in der Hand, tritt aus der Staubwolke, die das Fahrzeug aufgewirbelt hat. Eine Frau radelt zeitgleich an der Schranke vorbei, sie grüßen einander. Alles hier erinnert an ein kleines, geschäftiges Dorf. Die Nummern an den Campern, die gehissten Flaggen des Lieblingsvereins, die eisernen Dekovögel im Vorgarten, die müden „Guten Morgen“-Rufe, die Wäsche, die an kurzen Leinen im Wind flattert und der Amazon-Paketbote, der auch hier seine Ware ausliefert.
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