Altenstadter Marktrat: Die sechs Gedenkstelen sollen bleiben
Altenstadter Marktrat lehnt Antrag des Grundstücksbesitzers ab
Das zähe und hartnäckige Ringen um sechs Gedenkstelen in der Altenstadter Ortsmitte geht weiter. Der Bauausschuss des Altenstadter Marktgemeinderats machte kürzlich in seiner Sitzung deutlich, dass ein Entfernen der Stelen an dieser geschichtsträchtigen Stelle für das Gremium keinen Ausweg aus der Auseinandersetzung mit dem Grundstückseigentümer darstellt. Die Stelen erinnern an der Standort der ehemaligen Synagoge des Ortes.
Der Grundstücksbesitzer will das Denkmal nach wie vor entfernen
Grund für die neuerliche Behandlung des Themas ist ein Antrag auf denkmalschutzrechtliche Erlaubnis für die Beseitigung der sechs Granit-Stelen. Laut Bürgermeister Wolfgang Höß sei dieser vom Rechtsanwalt des Grundstückseigentümers eingereicht worden. Letztlich wurde deutlich, dass für die Markträte das Festhalten an dem Gedenkplatz, an dem früher die Synagoge stand und auch das Gedenken an die Judenverfolgung alternativlos ist. „Unser Standpunkt ist klar“, sagte der Bürgermeister, der keinen Sinn darin sah, zu diesem Tagesordnungspunkt nicht tiefer in die Diskussion einzusteigen. Aus seiner Sicht könne der Antrag auf denkmalschutzrechtliche Genehmigung nur mit einer Ablehnung beschieden werden. Dem schlossen sich auch die übrigen Bauausschussmitglieder an.
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