Wie ein junger Brunnen die Geschichte Bellenbergs erzählt
Plus Das Wasserbauwerk beim Rathaus entsteht vor 20 Jahren zum Abschluss der Sanierung der Memminger und Ulmer Straße. Der damalige Bürgermeister erklärt, was es mit den imposanten Figuren auf sich hat.
Brunnen haben etwas Mythisches, manchmal sind sie Orte sagenumwobener Wesen. In Bellenberg erhebt sich ein solches Monument in markanter Weise neben dem Rathaus - mit zwei mehr oder weniger sagenhaften Gestalten. Ernst blicken sie drein, als ob sie die Vorübergehenden anhalten und erinnern wollten an ein anderes Bellenberg, an das in ihrer Zeit: Am Brunnenrand ist zu lesen: „Cunrat 1302“ und darunter „Kelte 15. JHV. v. CHR.“ Eine Spanne von fast 3000 Jahren wird dargestellt, dagegen ist der Rathausbrunnen mit knapp 20 Jahren vergleichsweise jung. Er wurde in der Bürgermeisterzeit von Roland Bürzle errichtet. Das frühere Gemeindeoberhaupt kann sich noch gut erinnern, warum der Rathausbrunnen entstanden ist.
Bei einem Ideenwettbewerb setzte sich dieser Vorschlag durch
Das imposante Bauwerk entstand als krönender Abschluss der Sanierung von Bellenbergs Hauptverkehrsader, der Staatsstraße 2031 oder Memminger und Ulmer Straße. In den Jahren 2001/02 war sie in die heutige Form umgebaut worden. In dem Zusammenhang hatte Bürzle die Idee, den neuen Platz neben dem Rathaus mit einem Brunnen zu verschönern: Nicht irgendeinen Brunnen, sondern mit einem, der auf die viel ältere Geschichte seines Heimatortes verweist als die im Jahr 2002 begangene 700-Jahrfeier von Bellenberg. Ein Ideenwettbewerb wurde ausgerufen, den August Weber von der Steinmetz- und Bildhauerwerkstatt in Erbach gewonnen hat.
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