
Kaiserin Maria Theresia kaufte Trompeten bei den Leichamschneiders

Plus Im Wien des 18. Jahrhunderts waren die Instrumente der Familie begehrt. Und nicht nur hier. Die Wurzeln liegen in Osterberg im Landkreis Neu-Ulm.
Kaiserin Maria Theresia soll es gewesen sein, die ihrer Hofmusikkapelle sechs besondere Instrumente schenkte: kunstvoll verzierte, versilberte oder vergoldete Trompeten. Heute gehören die prunkvollen Stücke zur Sammlung alter Musikinstrumente im Wiener Kunsthistorischen Museum. Gefertigt wurde die barocke Pracht von den Mitgliedern der Familie Leichamschneider, im Wien des 18. Jahrhunderts bei Weitem keine Unbekannten. Ihre Wurzeln liegen im Landkreis Neu-Ulm.
Die Haupt- und Residenzstadt an der Donau magnetisierte in jenen Jahren Kunstschaffende aus allen Ecken und Enden des Habsburgerreiches. Der Hof war tonangebend und die zahlreichen Adelsfamilien wollten diesem nicht nachstehen. Wien war hip, möchte man heute sagen, in der Donaustadt konnte man es zu etwas bringen. Dies hat sich selbstverständlich bis in die vorderösterreichischen Lande zwischen Donau, Lech und Bodensee herumgesprochen. Auch hier galt die Reichshauptstadt als Zentrum der Kunst und Kultur, der Architektur und der Musik. Was letztendlich Michael Leichamschneider dazu bewogen hat, sich auf den Weg nach Wien zu machen, muss unbekannt bleiben. Gesichert ist lediglich, dass er im Jahr 1701 das Bürgerrecht in der Kaiserstadt erhielt und sich wenig später im Stephansdom mit einer einheimischen Bäckerstochter vermählte.
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