30 Jahre Mauerfall: Wie ein Mann in die Freiheit schwamm
Durch eiskaltes Wasser entkam Hartmut Richter der DDR. Später half er anderen Menschen bei der Flucht. Nun hat er seine Geschichte in Vöhringen erzählt.
Vor 30 Jahren fiel die Berliner Mauer. Sie teilte eine Stadt, mehr noch – ein Todesstreifen das ganze Land. Wer sich aufmachte, die DDR hinter sich zu lassen, musste mit schrecklichen Konsequenzen rechnen. Einer, der es trotzdem wagte, ist Hartmut Richter. Im Wolfgang-Eychmüller-Haus in Vöhringen sprach er über seine Flucht, seine Ängste und die Albträume, die ihn bis heute quälen.
Der 71-Jährige war auf Einladung der Volkshochschule Neu-Ulm nach Vöhringen gekommen. Anlass bot das Jubiläum des Mauerfalls vor 30 Jahren. Vor kleiner Zuschauerkulisse gab Richter Einblicke in das, was ihm widerfahren war. Es hat sich tief in seine Erinnerung eingegraben. Im Januar 1966 wurde er in einem Zug vor der österreichischen Grenze aufgegriffen. In eine Landkarte hatte er seinen Fluchtweg eingeritzt. Der Vorwurf: Passvergehen, also versuchte Republikflucht. Richter landete in der U-Haft und bekam zehn Monate auf Bewährung. Aber er ließ sich nicht entmutigen und versuchte ein zweites Mal, der DDR zu entkommen.
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