Bauboom macht Kommunen zu schaffen
Zu viele Baustellen, zu wenig Handwerker: Gemeinden spüren die Schattenseite des Baubooms. Städte wie Vöhringen müssen deshalb mit höheren Kosten kalkulieren.
Ob neue Wohnungen, Straßen oder Bürogebäude: An vielen Stellen im Landkreis wird derzeit gebaut und saniert. Die Geschäfte in der Branche brummen nach wie vor. Die Konsequenz: Die Auftragsbücher vieler Baufirmen sind voll, die Kosten für Handwerker steigen vielerorts. Das spüren nicht nur private Häuslebauer, sondern auch Kommunen, die für ihre Projekte mehr zahlen müssen als ursprünglich kalkuliert.
Der Stadt Vöhringen etwa kommt der Bau sozialer Wohnungen nun deutlich teurer zu stehen, als eigentlich geplant. Der Rohbau des Mehrfamilienhauses an der Schützstraße in Illerberg wird 970000 Euro kosten. Das seien knapp 30 Prozent mehr als geplant, hieß es kürzlich in einer Sitzung des Stadtrats. Obwohl sich die bislang erfolgten Ausschreibungen für das Projekt laut Bürgermeister Karl Janson zumeist im Rahmen der Kostenschätzungen bewegten, „verteuert dies natürlich den Bau“. Was private Häuslebauer seit Langem beklagten, treffe auch die öffentliche Hand, so Janson: „Kommunen, die bauen, leiden an erheblichen Preissteigerungen.“
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