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Archäologische Entdeckungen in Illertissen: Geheimnisse um den Frieden von Tussa

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Archäologie bringt Licht in das Geheimnis um den „Frieden von Tussa“

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    Fabian Hopfenzitz betreut die Grabungen in Illertissen. Hinter dem Hirsch hat er Hinweise auf ehemalige Grubenhäuser (rechteckig), ein Wohnhaus (Punkte) und zwei Brunnen entdeckt. Das bemalte Relikt von der Wandheizung aus dem römischen Bad in Illertissen ist im Landkreis einzigartig.
    Fabian Hopfenzitz betreut die Grabungen in Illertissen. Hinter dem Hirsch hat er Hinweise auf ehemalige Grubenhäuser (rechteckig), ein Wohnhaus (Punkte) und zwei Brunnen entdeckt. Das bemalte Relikt von der Wandheizung aus dem römischen Bad in Illertissen ist im Landkreis einzigartig. Foto: Fabian Hopfenzitz/Karen Annemaier

    Der Frieden von Tussa im Jahr 954 markiert die erste urkundliche Erwähnung Illertissens. Damals eilten der später heilig gesprochene Bischof Ulrich von Augsburg und Bischof Hartbert aus Chur herbei, um eine Versöhnung zwischen Otto I, dem späteren einflussreichen deutschen Kaiser, und seinem Sohn Liudolf zu schmieden. Die zwei Heere standen sich an der Iller gegenüber. Der Frieden von Tussa bestimmte mittelbar die Geschichte Deutschlands und Europas mit. Denn den so vereinten Heeren gelang ein Jahr darauf in der Schlacht am Lechfeld der Sieg über die Ungarn. Vor und nach 954 finden sich allerdings keine schriftlichen Belege für Illertissen. „Dass sich das damalige Who-is-who auf der Feldflur trifft, hat uns gewundert“, sagt Fabian Hopfenzitz. Er hat eine Antwort darauf gefunden.

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