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Bellenberg: Ein bisschen Bellenberg in Pappenheim und umgekehrt

Bellenberg

Ein bisschen Bellenberg in Pappenheim und umgekehrt

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    Die Burg Pappenheim, in deren Gefängnis auch schon Bellenberger „schmorten“.
    Die Burg Pappenheim, in deren Gefängnis auch schon Bellenberger „schmorten“. Foto: Stefanie Hammer

    Auf der Burg Pappenheim liegt der wildromantische Trauraum des Standesamtes: Elegante Stuhlhussen in dezentem Gelb, die sichtbaren Holzbalken des Gemäuers mit den Holzfenstern ergänzen den urigen Eindruck. Zudem ist genügend Platz für eine kleine Gästeschar – da kann man richtig Lust aufs Heiraten in historischen Gemäuern bekommen. Wem jedoch die Lust am Ehegelübde vergangen ist, der kann stattdessen auch die Folterkammer der Burg erkunden … Die Paare, die die schmale Treppe zu ihrer Trauung hinaufschreiten, haben dabei sicherlich nur Augen für das jeweilige Gegenüber und nicht für das Relikt aus Bellenbergs Geschichte, das hier im Aufgang an der Wand hängt: eine Karte der Grafschaft Pappenheim. Zunächst einmal nichts Ungewöhnliches und außerdem ja passend zum Ambiente. Wenn man genauer hinsieht, entdeckt man aber eine kleine Karte in der Karte, übertitelt mit den Worten „Herrschaft Bellenberg an der Iller in Schwaben liegend“, auch der Weg nach Weißenhorn ist eingezeichnet. Da ist es also, ein Beweisstück für die Zeit von 1570 bis 1748, als der Großteil der Bellenberger Untertanen der Pappenheimer waren.

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