Ein berüchtigter Raubritter und sein Besitz an der unteren Iller
Plus Nach dem Tod des Grafen Wilhelm von Kirchberg übernahmen Vögte aus Tirol dessen Herrschaft als Erbmasse. Ulrich IV. von Matsch war einer dieser gewalttätigen Gesellen.
Man kann sich seine Verwandtschaft nicht aussuchen. Zumal nicht jene aus der eigenen Familie, all die bereits pränatal existierenden Onkel und Tanten. Pardon - bei den meisten unter ihnen handelt es sich sicherlich um lupenreine Sympathieträgerinnen und Sympathieträger. Das soll aber gar nicht unser Thema sein. Wir wollen uns hier eher auf die angeheiratete Sippschaft konzentrieren, deren dunkle Geheimnisse und seelische Abgründe sich dem neuen Familienmitglied erst im Laufe der Zeit erschließen. Nun, ob Graf Wilhelm von Kirchberg tatsächlich so blauäugig war, als er seine Erbtochter Agnes um das Jahr 1346 an die Vögte von Matsch aus Tirol verehelichte? Letztere hatten nämlich beileibe keinen sonderlich guten Ruf.
Wobei wir aber sofort einschränken müssen, dass auch in diesem Fall gilt: Die Geschichte schreiben die Sieger. Und der hieß nach dem Aussterben der Matscher letztendlich Habsburg. Aber der Reihe nach: Obiger Wilhelm, seines Zeichens Graf von Kirchberg-Kirchberg mit dem Stammsitz auf der Burg Oberkirchberg, konnte keine männlichen Erben aufweisen. Sicherlich war ihm daran gelegen, zumindest seine Tochter standesgemäß zu verheiraten, woraufhin sich im Oberen Vinschgau mit Ulrich IV. von Matsch eine gute Partie fand. Ob die Ehe glücklich war, wissen wir nicht, fruchtbar war sie offensichtlich.
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