Verzögerungen und Zweifel begleiten den Start der E-Rezepte
Plus Ziel ist es, die Zettelwirtschaft im Gesundheitsbereich einzudämmen. Doch die Einführung des elektronischen Rezepts stellt die Apotheken und Ärzte im Landkreis Neu-Ulm vor Herausforderungen.
Vor Kurzem gab es in den Apotheken von Frank Henle eine Premiere: Der erste Kunde wollte ein elektronisches Rezept einlösen. Der Mann aus Norddeutschland ließ einen Code scannen und bekam das Medikament, das ihm ein Arzt verschrieben hatte. "Ich hab mich tatsächlich gefreut, dass wir die Technik, die wir schon seit Längerem auf dem Tisch haben, testen konnten und dass sie funktioniert hat", sagt Henle. In Zukunft sollen E-Rezepte keine Seltenheit mehr sein, sondern gang und gäbe. Doch die Einführung hakt. Woran liegt das?
Das E-Rezept funktioniert in groben Zügen so: Der Patient geht in die Praxis oder besucht eine Videosprechstunde. Die Ärztin stellt das elektronische Rezept mit einem Code über das verordnete Medikament aus. Diesen Rezeptcode kann die Patientin oder der Patient in einer App auf dem Smartphone öffnen. Wer die App nicht auf dem Gerät hat oder kein Handy besitzt, kann alternativ einen Ausdruck mit dem Code bekommen. Der Patient kann das E-Rezept dann in der Apotheke einlösen, wo der Code verifiziert wird. Der Vorgang ist auch digital möglich, zum Beispiel, wenn man sich das Medikament reservieren oder liefern lassen möchte.
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