
Grundsteuererklärung: Warum ein Neu-Ulmer Steuerberater zum Einspruch rät

Plus Die Frist für die Abgabe der Grundsteuererklärung läuft am 31. Januar ab. Wenn die Bescheide da sind, lohnt es sich möglicherweise, dagegen vorzugehen.
An der Grundsteuerreform haben selbst Fachleute zu knabbern: "Auch wir haben uns erst mal aufwendig in das neue Recht einarbeiten müssen", gibt Manfred Hezler zu. Er ist Steuerberater in der Steuerkanzlei Hezler + Kollegen in Neu-Ulm. Um den Anfragen gerecht zu werden, habe die Kanzlei bereits im März 2022 einen Mitarbeiter ausschließlich mit der Grundsteuer beauftragt. Etwa 500 Grundsteuerfeststellungserklärungen haben sie in den vergangenen Monaten erstellt. Dabei stellt die Neu-Ulmer Steuerkanzlei fest, dass viele ihrer Mandantinnen und Mandanten bereits an der Registrierung des Programms Elster scheiterten. Darüber hinaus gebe es zusätzliche Verwirrung angesichts der Begriffe Wohnfläche und Nutzfläche. "Beim Einfamilienhaus gilt die Wohnfläche. Wenn hier der Steuerpflichtige zum Beispiel die Nutzfläche aus einem Bauplan nimmt, gibt er zu viel Fläche an und bekommt einen Bescheid mit zu hohen Werten", erklärt Hezler. Aber es gibt noch mehr zu beachten.
Nur noch wenige Tage bleiben Eigentümerinnen und Eigentümern, um die Grundsteuererklärung einzureichen. Das Ausfüllen der neuen Steuererklärung erweist sich jedoch für viele als schwierig. Die Steuerbehörden wollen von allen Grundbesitzerinnen und Grundbesitzern eine solche Erklärung – egal ob sie nur einen Kleingarten besitzen oder ein Gestüt mit mehreren Gebäuden. Vor allem zu den Berechnungsmethoden gingen viele Anfragen beim Bund der Steuerzahler Bayern ein, sagt sein Vizepräsident Klaus Grieshaber. Wegen der vielen Berechnungsprobleme hatten Bund und Länder die Frist zuvor um drei Monate verlängert. Zunächst galt sie bis zum 31. Oktober.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Gemeinden mit den hohen Grundstückspreisen wie z.B. München werden dann wohl einen höheren Hebesatz wählen. Innerhalb den Gemeinden sind ja die Preise ähnlich. Dann wird es schon ok sein, denke ich. Und wenn die Grundsteuer insgesamt teurer wird, dann braucht man sich doch nicht wundern. Innerhalb von 34 Jahren hat sich bei meinem Haus der Grundstückswert verzehnfacht. Überall wird alles teurer, der Strom innerhalb eines Jahres um 50%. Da ist es normal, wenn die Grundsteuer nicht günstiger wird.