Auf dem Weg durch das Schwende-Biotop am Schleipfbachgraben zeigt der Kettershauser Revierpächter Karl Holzinger auf einen breiten Strauch. „Das ist eine Kirschpflaume. Die schmeckt wunderbar“, schwärmt er. Gekannt habe er die Frucht vorher nicht und zunächst gerätselt, was das wohl für ein Gebüsch sei. Anders als die insgesamt rund 40 Bäume und doppelt so viele Sträucher, die auf dem Biotop in den vergangenen Jahren eingesetzt wurden, war dieser einfach da. Die Weide neben der Kirschpflaume will er zurückschneiden. Denn der Strauch mit den feinen Früchten soll ein großer Baum werden dürfen und dafür braucht er Platz. „Pflegen und das Biotop erhalten“, das ist sein Wunsch für die Zukunft. Dieser Intention gehen er und seine Jägerschaft schon seit acht Jahren nach. Damals hat Holzinger die Biotop-Fläche in der Kettershauser Schwende, dessen tieferliegende Landschaftsform der Schleipfbachgraben einst geformt hat, in seine Obhut genommen.
Kettershausen
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